Theoretical variability of s₁ in the tide generating potential

Summary

The S₁ tidal wave arising from the second order tidal potential occurs in any geophysical data record. Since the frequency of S₁ is the same as that of earth’s rotation, many distortions are observed in real data sets. To isolate S₁ from its powerful neighbours,K ₁ and P₁ at least one-year hourly data series are required. Studies onS ₁ on an experimental basis, have been aimed mainly at a precise determination of its origin and mechanisms of variability. There are many hypotheses on its variability. In physical oceanography it is commonly accepted that the variability of S₁ is due to air-sea interaction processes. The authors review most existing hypotheses on the variability of S₁ They also show that the distortions of real data must be expected due to additional contributions from the second and third-order lunar potentials. An analysis is made to detect the sources of the additional contributions to the S₁ frequency.

Zusammenfassung

Die Gezeitenwelle (Partialtide) S₁ ist in jedem Datensatz gegenwärtig, der unter dem Einfluβ der Gezei tenkräfte aufgezeichnet wurde. Ihre Quelle ist das sonnentägliche Gezeitenpotential zweiter Ordnung. Die Frequenz S₁ stimmt mit der der Erdrotation überein. In den beobachteten Datensätzen treten aber viele Stö rungen auf. Wenigstens ein Jahr stündlicher Beobachtungen ist erforderlich, um die S₁ von ihren beiden mächtigen Nachbarn, nämlich derK ₁ und P₁ ,trennen zu können. In längeren Beobachtungsreihen tritt sie klar in Erscheinung. Viele Arbeiten über die S₁ haben sich damit beschäftigt, ihren Ursprung und die Quelle ihrer Verände rung genau zu bestimmen. Es wurden aber auch viele Hypothesen hinsichtlich der in den Beobachtungen vorgefundenen Störungen aufgestellt. In dieser Arbeit wird eine neue Hypothese, die Veränderlichkeit der S₁ betreffend, aufgezeigt, deren Grundlage die theoretische Entwicklung “TIPAB-95” des gezeitenerzeugenden Potentials ist.