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Erholung und Landschaft — haben wir des Guten zuviel getan?

Outdoor recreation and landscape—have we gone beyond what’s good for us?

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Forstwissenschaftliches Centralblatt Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Am Beispiel des Erholungswaldes, an einem Naturpark, an einem Nationalpark und am Gebirgsraum wurde der Frage nachgegangen, ob mit der Ausgestaltung unserer Landschaft für die Erholung nicht teilweise schon des Guten zu viel getan worden ist.

In diesem Zusammenhang wurde dargestellt, worin die wichtigsten Belastungen der Natur durch unterschiedliche Erholungsaktivitäten bestehen, und schließlich wurde versucht, Folgerungen für die künftige Erholungsplanung zu formulieren.

Vieles, was zum Thema Erholung gehört, die Probleme an Seen, Teichen und Fließgewässern, die Zunahme der Reiterei in der freien Landschaft oder die Konflikte, die immer wieder neue Erholungsaktivitäten und Techniken—vom Drachenfliegen bis zum Eissegeln —mit sich bringen, konnte nicht behandelt werden.

Trotz der notwendigen Beschränkung auf einige wichtige Bereiche des Erholungswesens sind Tendenzen der Entwicklung deutlich geworden. Tendenzen, die vor dem Hintergrund einer immer enger und bedrängter werdenden Umwelt zum Nachdenken über die Grenzen der Erschließung und Inanspruchnahme der Landschaft zu Naherholung und Tourismus anregen sollen.

Summary

Using the recreation forest, a nature park, a national park, and the mountains as an example, it was tried to answer the question if we not might have gone too far in what we have done to our landscape for the sake of outdoor recreation.

In this connection the most important impacts on nature by various recreational, activities have been pointed out, and it was tried to formulate consequences for future outdoor recreation planning.

Many aspects of outdoor recreation could not be discussed, such as problems around lakes, ponds, and streams; the increase of horse-back riding in the open countryside; or conflicts created by newly appearing recreational activities and techniques ranging from hang-gliding to ice-sailing.

In spite of the necessary restriction to a few important aspects of outdoor recreation, some tendencies in the development have become obivious. These are tendencies which, before a background of steadily increasing grips und pressure on the environment, should stimulate thinking about the limits of opening up and using the open countryside for recreation and tourism.

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Ammer, U. Erholung und Landschaft — haben wir des Guten zuviel getan?. Forstw Cbl 102, 217–233 (1983). https://doi.org/10.1007/BF02741855

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