Zusammenfassung
Mit Hilfe mikrochemischer Verfahren ließen sich die drei Isomeren: Piperin-, Isopiperin- und Isochavicinsäure sowie einige Abkömmlinge derselben eindeutig kennzeichnen.
Die mikrochemische Methodik gestattete es, diesen Nachweis trotz Einsatzes verschwindend geringer Substanzmengen mit einer durch andere Verfahren kaum erreichbaren Sicherheit zu führen. Damit erscheint über die besondere Zielsetzung der Untersuchung hinaus ein neuerlicher Beleg für den Wert qualitativer Mikromethoden auch bei der Arbeit des präparativ und an der Konstitutionsaufklärung von Naturstoffen arbeitenden Organikers erbracht.
Literatur
H. Lohaus u.H. Gall, A.517, 278 (1935).
Mikroskopische Methoden in der Mikrochemie, E. Haim, Wien u. Leipzig 1936.
Mikrochemie,9, 38 (1931).
Der Apparat wurde uns in liebenswürdiger Weise von Herrn Dr.H. Kaiser, Dozent an der T. H. Stuttgart und Direktor der Städt. Katharinenhospitalapotheke zur Verfügung gestellt, wofür wir auch an dieser Stelle unseren verbindlichsten Dank zum Ausdruck bringen möchten.
Jahrbuch f. wiss. Botanik,68, 607 (1928).
Die cis-cis-Form, die Chavicinsäure, welche bisher nur aus Pfeffer dargestellt werden kann, stand uns leider nicht zur Verfügung.
Österr. Botan. Zeitschr.78, 257 (1929).
H. Lohaus, A.525, 312 (1936).
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Lohaus, H., Steiner, M. Die Kennzeichnung der Isomeren Piperinsäuren Mittels Mikrochemischer Methodik. Mikrochemie 21, 159–166 (1937). https://doi.org/10.1007/BF02740271
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