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Als unzutreffend'und icreflührend bin ich gezwungen auch die Behauptung KAHNS zurückzuweisen, daß „alle diese—unsere—Untersuchungen auf der Hypothese beruhten, daß die Tumorsera gegenüber bestimmten Fettsäuren ein spezifisches Verhalten zeigten...” Denn schon 1910 (Münch. med. Wochenschr. Nr. 41) kamen M. ASCOLI und IZAR bei Erörterungen der Frage, ob die M. R. bei bösartigen Geschwülsten eine echte Immunitätsreaktion darstellt, zum Schlusse, daß „zur Klärung der Frage weitere experimentelle Beiträge einsetzen müssen”, und ich selbst war schon 1911 (Berl. klin. Wochenschr. Nr. 39) so wenig von der absoluten Spezifität der M. R. überzeugt, daß ich „den Weg der Feststellung der Krankheitszustände, bei welchen die M. R. auch ohne die Existenz einer bösartigen Geschwulst positiv ausfallen kann, als den einzig richtigen zur Bewertung der praktischen Tragweite der Reaktion” erklärte.
Wenn schließlich KAHN meint, daß in solchen Dingen „die praktische Brauchbarkeit ausschlaggebend sei”, so erscheint dieser Standpunkt ernstlich nicht einmal diskutabel: der praktische Erfolg einer Modifikation kann doch an ihrer Natur nichts ändern und sie eben nur zu einer praktisch mehr oder weniger brauchbaren Modidkation gestalten.
Die ausführliche Arbeit erscheint demnächst lu Pflügers Arch. f. d. ges. Physiologie.
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Mond, R. Die Entstehung Bioelektrischer Ströme. Klin Wochenschr 3, 360–361 (1924). https://doi.org/10.1007/BF02738500
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02738500