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Zur Theorie der Winkelzählprobe für die Forstinventur

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Forstwissenschaftliches Centralblatt Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der zunehmende Bedarf an verläßlichen forstlichen Grundlageninformationen ist ohne rationelle Aufnahme- und Stichprobenmethoden nicht mehr zu befriedigen. Eine solche Methode, die in der Theorie seit Jahren vollständig entwickelt und die in der forstlichen Praxis der ganzen Welt vielfach erprobt wurde, ist die Winkelzählprobe vonBitterlich. In der vorliegenden Arbeit wird der Versuch unternommen, das umfangreiche Gebiet kurz darzustellen, und so eine oft vorteilhafte Alternative zu den Flächenstichproben aufzuzeigen.

Ausgehend von der einfachen Ableitung mit dem kritischen Grenzwinkel zur Auswahl der Probebäume wird über die Betrachtung der Winkelzählprobe als Punktstichprobe mit ungleichen Wahrscheinlichkeiten das fundamentale Prinzip dieser Stichprobenmethode dargestellt. Die Verwandtschaft zur Probeflächen-Stichprobe, die ebenfalls als Punktstichprobe—aber mit gleichen Wahrscheinlichkeiten—gedeutet werden kann, wird so offenbar. In diesem Grundprinzip ist die Effektivität des Verfahrens begründet.

Die verschiedenen Instrumente für die Ausführung von Winkelzählproben werden behandelt, wobei besonders auf die vonBitterlich entwickelten Spiegel-Relaskope eingegangen wird, weil sie das Problem der Hangkorrektur automatisch lösen und weil sie für die bei Forstinventuren auftretenden vielfältigen Meßzwecke besonders geeignet sind. Das Hauptgewicht wird dabei auf das Tele-Relaskop gelegt, mit dem erstmalig ein Präzisionsinstrument für die Winkelzählprobe aber auch für die Tachymetrie und Dendrometrie zur Verfügung steht.

Die Herleitung von Grundfläche/ha, Volumen/ha, Stammzahl/ha und beliebiger anderer Bauminformationen, die durch Messung an den Probebäumen gewonnen werden, wird aufgezeigt. Ferner wird auch die Hochrechnung der Einzelbaumwerte zu den Stratenergebnissen dargestellt.

Summary

The increasing demand for reliable basic information in forestry can no more be satisfied without the application of adequate and economical assessment and sampling techniques. Such a technique, theoretically fully developed and many times proven in practice the world over, is the horizontal point sampling method byBitterlich. The present article presents a concise synopsis of the entire subject to point out the frequently advantageous alternative to conventional plot sampling.

Starting with the simple derivation of the critical angle, the angle count is conceived as a point sample with unequal probabilities. This is the fundamental principle of point sampling and explains its efficiency as a sampling technique.

The various instruments used in point sampling are dealt with, primarily the mirror relascopes byBitterlich, which solve the problem of slope correction automatically in addition to being versatile instruments for various measurements performed in forest inventories. Applications of the newly developed tele-relascope have been discussed since it is the first precision instrument available for point sampling, but also suitable for tachymetry and dendrometry.

The computation of basal area, volume and number of stems per ha or any other desired tree information from sample tree data is demonstrated. Included is also the desired tree information from sample tree data is demonstrated. Included is also the expansion (blow-up) of individual tree data to obtain the total result of a stratum.

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Literaturanmerkung

  • In einem der nächsten Hefte erscheint ein weiterer Beitrag des Verfassers über die Winkelzählprobe, in dem auch die hier zitierte Literatur verzeichnet ist.

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Zöhrer, F. Zur Theorie der Winkelzählprobe für die Forstinventur. Forstw Cbl 92, 53–68 (1973). https://doi.org/10.1007/BF02736032

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