Zusammenfassung
Der in emer früheren Arbeit untersuchte Variationsansatz zeigte zwar in den Grenzfällen schwacher und starker Kopplung das Verhalten der exakten Lösung, brachte bei schwacher Kopplung jedoch keine Verbesserung gegenüber dem Ansatz von Lee, Low und Pines. Durch Einführung eines anderen Typs von Korrelationen zwischen den Schallquanten haben wir unsern Ansatz jetzt soweit verbessert, daß der Grundzustand des Polarons etwa ebensogut beschrieben wird wie nach dem inzwischen veröffentlichten Verfahren von Feynman. Die bisherigen Resultate für die Energie des Grundzustandes und die Masse des Polarons werden diskutiert. An den Pekarschen Produktansatz wird ein Störungsverfahren für starke Kopplung angeschlossen.
Riassunto
L’impostazione variazionale esaminata in un precedente lavoro presentava bensì nei casi limite di accoppiamento debole e forte il comportamento della soluzione esatta, ma con accoppiamento debole non offriva alcun progresso rispetto all’impostazione diLee, Low ePines. Con l’introduzione di un altro tipo di correlazioni tra i quanti sonori abbiamo ora migliorato la nostra impostazione nel senso che lo stato fondamentale del polarone è descritto circa altrettanto bene come col procedimento di Feynman pubblicato nel frattempo. Si discutono i risultati finora ottenuti per l’energia dello stato fondamentale e la massa del polarone. All’impostazione del prodotto di Pekar si associa un procedimento perturbativo per accoppiamento forte.
References
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Wir gehen jetzt zu dimensionslosen Größen über. Vgl. I, S. 194.
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Herr Dr.Haken (Erlangen) hat kürzlich auf der Arbeitstagung in Oberwolfach einen Beweis dafür mitgeteilt, daß sich jeder beliebige Variationsansatz in der Form (5) schreiben läßt.
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Die Störungstheorie von LLP ergibt gerade die Hälfte diesesg 4-Termes.Anm. bei der Korrektur. — Bei einer Nachprüfung der zu (42) LLP führenden Rechnung fanden wir im Nenner 2m 2 statt 4m 2, sodaß nunmehr fur Üebereinstimmung mit unserer Formel (18) besteht. Das ist befriedigend, weil die Störungstheorie von LLG in höherer Ordnung keineng 4-Beitrag mehr liefert. Das von Fröhlich (2) (6.24) für die Gültigkeit der Störungsrechnung angegebene Kriterium lautet jetzt:g 4≪63. Die Masse hat beig 2=6 den Wert 3,1m statt 2,4m (ohne Storungsrechnung: 2m)
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Anm. bei der Korrektur. — Der Beweis wurde inzwischen erbracht.
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Falls der Grundzustand nicht entartet ist, muß er Eigenzustand von zum Eigenwert (0, 0, 0) sein. Dann ist er sichernicht lokalisiert. Vgl.H. Haken:Zeits. Naturf.,10a, 253 (1955) sowie I, S. 195. Die Kritik Tjablikovs [(16), letzte Seite] anFröhlich, Pelzer undZienau (22) erledigt sich wohl durch die Bemerkung, daß er den Begriff « Autolokalisation » (= self trapping) in anderer Weise benutzt als diese Autoren und auch wir. Tjablikov spricht von Autolokalisation, wenn (25) einen diskreten Eigenwert besitzt. Er behauptet, daß dies bei schwacher Kopplung nicht der Fall sei. Dann müßte die Näherung (40) ungültig werden, denn wennV 0 weit draußen wie 1/r abfällt, gibt es diskrete Eigenwerte.
Anm. bei der Korrektur. — HerrMüllensiefen hat die Reihe aufsummiert. Das Ergebnis: 3 ln 2 spricht im Hinblick auf (22) für eine anderweitig begründete Vermutung vonAllcock, daß in (21b) 3/4 statt 3/2 stehen sollte. Ich danke Herrn Dr.Allcock für eine briefliche Diskussion.
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Die folgende Überlegung lindet sich beiBogoljubov (15). Auf andere Weise hatH. Haken:Zeits. Naturf.,9a, 228 (1954), die Formel (45) hergeleitet. Für einen speziellen Variationsansatz wurde sie bereits früher vonH. Fröhlich, H. Pelzer undS. Zienau bewiesen:Phil. Mag.,41, 221 (1950); s.a. (2).
Es ist besser, (4) so aufzuteilen: Dann folgt (52) schon in O. Näherung und man kann ohne besondere Schwierigkeiten bis zur 2. Näherung rechnen.
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Höhler, G. Zur Berechnung des Grundzustandes und der Masse des Polarons. Nuovo Cim 2, 691–706 (1955). https://doi.org/10.1007/BF02725033
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