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Angebornes Colobom der Iris und der innern Membranen des Auges

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Literatur

  1. v. Ammon, R. Wagner, Heyfelder, Gescheidt, Hannover, Arlt, Stellwag von Carion.

  2. Ein Fall von Stellwag (Zeitschr. d. Ges. der Wien. Aerzte 1856. No. 49. 50 wird unten noch erwähnt werden). v. Gräfe erwähnt eines Falles von Iriscolobom in einem mikrophthalmischen Auge (Archiv f. Ophth. II. 1. p. 239) bei dem indess die ophthalmoskopische Exploration wegen starken Nystagmus so sohwierig und unvollkommen ausführbar war, dass zwar das Vorhandensein eines Choroidalefects aber nichts Näheres über denselben constatirt werden konnte. Leider wird es noch oft genug versäumt, in solchen Fällen den Augenspiegel zur Untersuchung der tieferen Theile des Auges zu benutzen und noch in allerneuester Zeit finden wir Fälle beschrieben, wo des ophthalmoskopischen Befundes nicht mit einem Worte Erwähnung geschieht. So finden sich in den Ophthalmie Hospital Reports des letzten Jahres interessante Fälle von Iriscolobom (White Cooper, Dixon, Streatefeild) ohne dass über die Betheiligung der inneren Membranen etwas gesagt wäre. In einem Falle (Dixon) liess eine starke Beschränkung des Gesichtsfeldes nach oben (Objects placed above the level of the eye were quite invisitle) einen Spalt der innern Membranen wohl mit Sicherheit voraussetzen; allein Dixon schreibt dieselbe dem Drucke zu, welchen die verkalkte und nach unten dislocirte Linse auf den untern Theil der Retina ausüben soll (?).

  3. Es ist bekannt, dass auch bei acquisiten Choroidalatrophieen die atrophische Stellen bedeckende Retina in ihrer Function ungestört sein kann.

  4. Die statistischen Zusammenstellungen ergeben, dass das congetinale Iriscolobom überwiegend häufiger auf dem linken Auge beobachtet wird.

  5. So schrieb ich damals; genauer bezeichnet: Abrückung des Bereichs der ausdauernden Accommodation, da für dauernde Beschäftigung in der Nähe Convexgläser erforderlich waren. Nach den neuesten, durch Donders eingeführten Anschanungen, wäre diese, übrigens sehr gewöhnliche Affection als facultative Hyperopie zu bezeichnen.

  6. Die Maasse waren in beiden Augen folgende:

  7. Ich bemerke dies, da der myopische Bau des rechten Auges das Gegentheil erwarten liess.

  8. Dasselbe fand Stellwag Ophthalmologie II p. 178; der auch durch das Mikroskop feststellte, dass die Sphincterenden durch gradlinigte Faserbündel, welche die umgeschlagenen Ränder des Coloboms bildeten, mit dem Ciliarmuskel in Verbindung standen—daher auch die Dislocation der centralen Pupille.

  9. Die Messung der Pupille vor und nach der Dilatation ergab folgende Zahlen, die auf die scheinbaren Distancen, als Sehnen der Hornhautoberfläche gemessen, zu beziehen sind.

  10. In Augen mit künstlichem Colobom, wo durch eine Iridectomie die Iris bis hart an ihre Ciliarinsertion entfernt ist, sieht man bei schiefer Fokalbeleuchtung jederzeit aufs Deutlicbste die Firsten der Proc. ciliares als einen bräunlichen mit seichten (meridionalen) Einkerbungen versehenen Wulst.

  11. Die Ortsbezeichnungen beziehen sich auf das umgekehrte Bild, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.

  12. Nach meiner Schätzung konnte die Breite der Zone des Ciliarkörpers, welche sowohl der Untersuchung von aussen mit Focalbeleuchtung als von innen mit dem Ophthalmoskop entzogen blieb nicht mehr als 1–11/2 Linie betragen. Nur dann würden sie breiter sein, wenn der von mir gesehene flache Theil des Ciliarkörpers sich nicht in seiner normalen Lage befunden hat, sondern, wie einige Sectionen colobomatöser Augen ergeben haben, nach unten dislocirt war—ein Punkt über den ich damals keinen Aufschluss gewinnen konnte. Leider habe ich in jüngster Zeit die Beobachtung nicht wiederholen können, es würden sich bei dem schnellen Fortschritt der ophthalmoskopischen Untersuchungsmethode vielleicht manche befriedigendere Aufschlüsse ergeben haben.

  13. Archiv f. Ophth. IV, 1, pag. 40 und pag. 187.

  14. Dies beobachtete Stellwag l. c. Zeitschr. d. Ges. der Wien. Aerzte 1856. auch ophthalmoskopisch.

  15. Diese Zwischenmembran fand Arlt an den Ränden sowohl mit der Netzhaut als mit der Choroidea unzertrennlich vereinigt; mit beiden ein Continuum bildend.

  16. Archiv f. Ophth. IV. 1. pag. 41, 42.

  17. Archiv f. Ophth. IV. 1. p. 202.

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Nagel, A. Angebornes Colobom der Iris und der innern Membranen des Auges. Archiv für Opthalmologie 6, 170–190 (1860). https://doi.org/10.1007/BF02720988

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