Literatur
Bei meinen weniger zahlreichen Beobachtungen in Bezug auf die Iridodesis würde ich gleichwohl meine Erfahrungen an diesem Ort zu veröffentlichen nicht gewagt haben, hätten nicht die weit umfangreicheren Beobachtungen erfahrenerer Praktiker zu dem gleichen Resultate geführt. Gerade als ich diesen Aufsatz zu einem Vortrag für die Versammlung mittelrheinischer Aerzte zu Frankfurt a. M. am 28. December 1863 ausgearbeitet hatte, erhielt ich Gräfe's Archiv Bd. IX. Abth. III., welche eine Arbeit von Dr. Alfred Gräfe “Zur Iridodesis” enthält. Ich bitte, meinen Aufsatz als einen weiteren Beitrag zu dem von Dr. Alfred Gräfe Gesagten anzusehen.
Archiv f. Ophth. Band VIII., Abth. I., S. 192 und Pagenstecher's klinische Beobachtungen, 1. Heft S. 39.
Archiv f. Ophth. Bd. VI. 2. S. 73.
Klinische Monatsblätter von Zehender, Märzheft 1863.
Dessen klinische Beobachtungen, 1. Heft u. Arch. f. Ophth. Bd. III. Abth. I.
Klinische Monatsblätter von Zehender, Juniheft 1863.
Auch das weitere Schicksal derselben Patientin ist insofern von Interesse, als es ein treffliches Beispiel für den Werth der Iridectomie als Heilmittel bei Iridochorioiditis mit Pupillarabschluss liefert. Denn während das linke Auge, auf dem die Iridectomie gemacht wurde, nach Rückgang der Iridochorioiditis in seiner Sehkraft, bis heute ohne allen Zwischenfall, sich stets gebessert hat, ist auf dem rechten Auge mit zahlreichen hinteren Synechieen im December 1863 ein Rückfall von Iridochorioiditis mit neuer Abnahme der Sehkraft eingetreten, so dass auch auf diesem Auge zur dauerhaften Sistirung des Prozesses eine Iridectomie gemacht werden musste.
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Steffan, P. Zur Iridodesis. Archiv für Opthalmologie 10, 123–132 (1864). https://doi.org/10.1007/BF02720918
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02720918