Skip to main content
Log in

Die Oeffnung und Schliessung der Augenlider und des Thränensackes

  • Published:
Archiv für Ophthalmologie Aims and scope Submit manuscript

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. Dagegen stellte ich im vorigen Sommer bei meiner Promotion die These auf: «Sacci lacrymalis dilatator est musculus orbicularis palpebrarum, compressor musculus lacrymalis.»

  2. Bydragen tot de anatomie en physiol. der oogleden. Utr. 1857.

  3. Muskellehre S. 139.

  4. Ein Grund mehr, dasselbe als ein selbständiges Organ zu betrachten, ist die Analogie. Denn offenbar entspricht ihm bei Thieren der Tarsus, der membrana nictitans anatomisch, und physiologisch. Sein verdickter hinterer Rand wird ebenso, wie vom lig. palpebrale hier gezeigt werden soll, beim Lidschlag, aus der Knochennische, die den Thränensack enthält, hervorgezogen und hinterher wieder in sie hineingezogen, freilich nicht durch einen besondern Muskel, sondern durch eine sichtliche Anheftung des obl. bulbi inferior, der dann auch an der crista lacrymalis entspringt, wie der lacrymalis posterior.

  5. Arlt, Krankh. der Augen III. S. 385.

  6. Z. B. Hyrtl, der in seinen beiden Lehrbüchern sehr dagegen streitet, dass man eine andere Ursache noch könne suchen wollen.

  7. Besonders muss dies auf den Brechungszustand im verticalen Meridian des Auges wirken und mir wenigstens kommt es auch so vor, dass bei einer gewissen Entfernung eines hellen Punktes, besonders die Zerstreuungsstrahlęn, auf diese Weise entfernt werden können, die nach oben und unten von demselben ausgehen. Hieraus erklären sich auch die bekannten blinzenden Lidbewegungen der Myopen, wenn sie ohne Brille einen entfernten Gegenstand zu erkennen suchen.

  8. a. a. O. S. Besonders muss dies auf den Brechungszustand im verticalen Meridian des Auges wirken und mir wenigstens kommt es auch so vor, dass bei einer gewissen Entfernung eines hellen Punktes, besonders die Zerstreuungsstrahlęn, auf diese Weise entfernt werden können, die nach oben und unten von demselben ausgehen. Hieraus érklären sich auch die bekannten blinzenden Lidbewegungen der Myopen, wenn sie ohne Brille einen entfernten Gegenstand zu erkennen suchen. 144.

  9. Traité des maladies chirurgicale. 1734. T. 1. p. 293.

  10. Chir. Anatomie S. 293.

  11. Ueber die Absorption der Thränenflüssigkeit durch Dilatation des Thränensackes. Marburg 1856. S. 27.

  12. Elementa physiologica. T. V. p. 339

  13. Hildebrandt, Anatomie. 1830. Bd. 3. S. 65.

  14. Prager Vierteljahrsschrift. Bd. XVIII. S. 159.

  15. Anfangsgründe der Wundarzneikunst. 1802. Bd. II. S. 381.

  16. Krankheiten des Thränenorgans. 1803. S. 184.

  17. Anatomie chirurgicale T. I. p. 391.

  18. Tograph. Anatomie. Bd. I. S. 154.

  19. Archiv für physiologische Heilkunde. Bd. X. S. 549.

  20. Nur Moll versucht noch eine besondere Erklärung der Ansaugung durch Verkürzung der Thränenkanälchen nach der Compression des Sackes, die aber von einer unrichtigen Annahme über den Zeitmoment der Ansaugung ausgeht.

  21. Archiv für physiologische Heilkunde. N. F. Bd. I. S. 259.

  22. Auch Herrn Prof. v. Graefe habe ich sagen hören, er habe beobachtet, dass die Aufnahme von Flüssigkeit in den Sack im Moment des Lidschlags erfolgt, was ihn noch bedenklich mache, die Theorie von Arlt unbedingt anzunehmen. Arlt a. a. O. selbst steht dagegen ganz allein mit der Behauptung, dass im Moment des Lidschlags die Flüssigkeit in Thränenfisteln steige. Man kann kaum anders annehmen, als dass er den Moment unmittelbar nach dem Lidschlage beobachtet hat, oder es waren vielleicht Fisteln, die sich gegen den Sack hin klappenartig abschlossen und dann wohl selbst durch die Zusammenschiebung der umgebenden Haut noch ein wenig ausgedrückt werden konnten. Denn, wo sollte sonst Flüssigkeit herkommen, da der Sack vor dem Lidschlag kein Lumen, also auch keinen Inhalt haben kann.

  23. a. a. O. Auch Herrn Prof. v. Graefe habe ich sagen hören, er habe beobachtet, dass die Aufnahme von Flüssigkeit in den Sack im Moment des Lidschlags erfolgt, was ihn noch bedenklich mache, die Theorie von Arlt unbedingt anzunehmen. Arlt a. a. O. selbst steht dagegen ganz allein mit der Behauptung, dass im Moment des Lidschlags die Flüssigkeit in Thränenfisteln steige. Man kann kaum anders annehmen, als dass er den Moment unmittelbar nach dem Lidschlage beobachtet hat, oder es waren vielleicht Fisteln, die sich gegen den Sack hin klappenartig abschlossen und dann wohl selbst durch die Zusammenschiebung der umgebenden Haut noch ein wenig ausgedrückt werden konnten. Denn, wo sollte sonst Flüssigkeit herkommen, da der Sack vor dem Lidschlag kein Lumen, also auch keinen Inhalt haben kann. S. 14.

  24. Wenn dagegen Herr Mayer (Lehrbuch der physiolog. Anatomie I. S. 298) behauptet, “dass bei festem Schliessen der Augenlider der innern Augenwinkel zugleich etwas nach hinten gezogen wird,” so ist dies nicht für Beobachtung zu nehmen, sondern nur ein Beweis mehr, wohin man kommt, wenn man die a priori richtig construirte Wirkung eines Muskels beliebig voraussetzt.

  25. Chir. Anatomie. Th. II. Bd. I.

  26. A. a. O. Chir. Anatomie. Th. II. Bd. I. Fig. 6, 5. Auf diese Fasern und ihren Antheil an der Dilatationswirkung hat mich noch besonders hier in Utrecht Herr Schoemaker aufmerksam gemacht, der unabhängig von mir ebenfalls zu der Vorstellung eines Antagonismus zwischen ihrer Wirkung und der des m. lacrymalis posterior gekommen war.

  27. Die Zeichnung eines Horizontaldurchschnittes, die der Dissertation von Schmid beigefügt ist und als deren Urheber ich mich bekennen muss, könnte allerdings für eine solche Lagerung zu sprechen scheinen. Sie repräsentirt aber nur die zufällige Lage der Theile in dem Spirituspräparat, nachdem sie gemacht ist, und keine im Leben vorkommende.

  28. Ganz allgemein würde freilich ein solcher Schluss nicht richtig sein. Denn es kann ein Muskel arbeiten, während er verlängert ist. Dann muss ihm aber eine übermächtige Kraft entgegenstehn. Eine solche anzunehmen ist hier durchaus kein Grund.

  29. Icones chirurg. anatom. Tab. IX.

  30. Weber a. a. O. Bd. II, S. 339. Krause, Handb. d. menschl. Anat. Bd. II, S. 513. Nuhn a. a. O. S. 480. Ruete; Ophthalmologie Bd. I, S. 17. Wharton-Jones in Cycl. of Anatomie and Physiol. T. III, p. 82.

  31. A. a. O. Weber a. a. O. Bd. II, S. 339. Krause, Handb. d. menschl. Anat. Bd. II, S. 513. Nuhn a. a. O. S. 480. Ruete, Ophthalmologie Bd. I, S. 17. Wharton-Jones in Cycl. of Anatomie and Physiol. T. III, S. 311.

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Henke, W. Die Oeffnung und Schliessung der Augenlider und des Thränensackes. Archiv für Opthalmologie 4, 70–98 (1858). https://doi.org/10.1007/BF02720736

Download citation

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02720736

Navigation