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Anatomische Beiträge zur Ophthalmologie

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Literatur

  1. Hier namentlich scheinen beträchtliche Schwankungen vorzukommen. Manchmal sicht man von dem Ring aus, welcher das Ende der Choriocapillaris und Glaslamelle bildet, noch sehr starke Fortsätze zwischen die Sehnervenfasern hineingehen; in andern Augen hat derselbe einen fast glatten Rand.

  2. Es ist leicht einzusehn, dass man in Bezug auf die Form der verdünnten Partie leicht Irrungen unterliegt, wenn die Schnitte nicht ganz durch den grössten Durchmesser der Eintrittstelle und parallel der Axe des Nerven gefallen sind.

  3. Ich begreife hier darunter alle Schichten mit Ausnahme der Nerven, da die histologischen Verhältnisse kranker Netzhäute hier nicht weiter behandelt werden sollen und für die Niv eauverhältnisse der Eintrittstelle jene Unterscheidung ausreicht.

  4. Dieses Maass stimmt vollkommen mit dem Resultat, welches Helmholtz durch Messungen an Lebenden erhielt; auch zeigte die Linse die sonst so leicht auftretenden Vacuolen nicht. Ein ähnliches Resultat erhielt ich in einem zweiten Fall, während bei dem obenerwähnten 60jährigen Individuum die Dicke der erhärteten Linse4,1–4,2 Mm. betrug.

  5. Es wird ophthalmoskopisch leicht zu bestimmen sein, ob dies Verhältniss in der That das häufigere ist.

  6. Ich sehe, dass Foerster eine partielle Vertiefung ophthalmoskopisch angezeigt hat, welche hiermit wohl zusammen fällt.

  7. Der Verlauf des Gefässes in der Skizze ist zwei successiven Schnitten entnommen.

  8. Würzb. Verhandl. 1856. S. XLVI.

  9. Nachträglich sei bemerkt, dass a. a. O. Fig. Würzb. Verhandl. 1856. S. XLVI. Fig.13 bei Verkleinerung der ursprünglichen Skizze die Retina etwas zu dick ausgefallen ist.

  10. Prof. Arlt bemerkt im vorigen Heft, S. 104, dass seine Abbildungen über den ringförmigen Theil des Ciliarmuskels bereits im Mai 1856 von Dr. Lambl angefertigt wurden und dass, bevor er zur Publication kam, ich die Existenz dieser Fasern erkannt und beschrieben habe. Dies könnte leicht so ausgelegt werden, als ob meine Studien über den Ciliarmuskel der Zeit nach zwischen die Beobachtungen von Artl und ihre Publication fielen, und so ihren Ursprung in ein zweideutiges Licht bringen, obgleich Arlt selbst dies ganz sicherlich nicht so gemeint hat. Ich will deshalb bemerken, dass meine Abhandlung bereits Anfangs April 1856 der Redaction übergeben wurde, wie diese selbst in einer Note beigefügt hat, während meine erste Mittheilung im November 1855 geschah. (Sitz.-Ber. d. Phys.-Med.-Ges. Bd. VI. S. XXVI.) Bei dieser Gelegenheit erkläre ich, da ich doch einmal wegen der Entdeckung des ringförmigen Ciliarmuskels eine förmliche Reclamation erhoben habe (Comptes rendus 1856. I. N. 25 und II. N. 7), dass ich dieselbe vollkommen aufrecht erhalte. Ich werde dazu veranlasst dadurch, dass sowohl in Brüssel beim ophthalmologischen Congress eine Discussion über die fragliche Entdeckung stattgefunden zu haben scheint (Gaz. hebdom. 1857. S. 741), als auch eine ausführliche Besprechung der neueren Arbeiten über den Ciliarmuskel in der Gaz. hebd. 1857. No. 42 enthalten ist, ohne dass nur mein Name dabei genannt wurde. Uebrigens giebt es auch deutsche Berichterstatter, welche gewissenhaft genug sind, bei Besprechung der Sache bloss die fremden Autoren zu erwähnen. S. Canstatt’s Jahresbericht für 1856 Histologie S. 40.

  11. Man kann durch Maceration und Auswaschen der Retina eine Grube auch künstlich erzeugen, aber dann sitzen u. A. die Centralgefässe frei in der Mitte derselben an.

  12. Es ist an dünnen Schnitten schwer, die durchsichtige Schicht, welche über den Grund der Grube zieht, nicht zu über- oder unterschätzen. Optisch wird sie von keinem Einfluss sein. In Fig. 4 sind 2 Linien gezogen, welche den allenfalsigen Fehler begrenzen dürften; ohne wesentlichen Unterschied, wie man sieht.

  13. Die rein atrophische Form der Grube ist gegen das normale Verhalten stets durch die Abflachung der Papille ausgezeichnet, der erste exquisiteste Fall ausser dem durch die muldenförmige Gestalt der Grube. Die Tiefe derselben dagegen ist zwar grösser als in manchen normalen Fällen, aber andererseits geringer als sie in manchen anscheinend auch normalen Fällen vorkommt, wo die grössere Höhe des Randes die Grube, falls sie bis zur Chorioidea geht, im Ganzen tiefer werden lässt.

  14. In dem zuerst beobachteten Fall wurden keine Maasse der Augen genommen, ehe sie eingeschnitten waren; es schien aber der Aequatorialdurchmesser in einigen Richtungen zu gross zu sein.

  15. v. Graefe bezeichnet jedoch a. a. O. S. 487 als «Retraction» im Gegensatz zu Excavation einen Zustand, den er, selbst zu den cerebralen Amaurosen rechnet und die vermuthlich mit der früher von mir beschriebenen einfachen Atrophie der Nervenschicht identisch ist. Die vermuthungsweise durch Zug vom Nerven her bewirkte Veränderung aber nennt derselbe «Amaurose mit Sehnerven-Excavation,» was zur Verhütung von Missverständnissen wohl zu beachten ist.

  16. Eine andere Frage wäre vielleicht, ob nicht später, bei eintretendem Schwund des Auges, die Grube wieder theilweise eingezogen werden kann, was natürlich praktisch von gar keinem Belang ist.

  17. Archiv für Ophthalmologie II. Bd. 2 Abth. S. 142.

  18. Ueber die Natur dieser Massen, die ohne Zweifel aus einem flüssigen Infiltrat hervorgegangen waren, kann ich keine weitere Angaben machen, da die Behandlung mit chromsaurem Kali etc. keine genügenden Reactionen mehr zuliess. Theil davon verdeckt fand, spricht eher für Nerven als Zellen Nach Wagner würden die Gefässe anfangs, meist vor der Trübung verlaufen, später aber davon verdeckt werden.

  19. Ob die in dem ersten Fall erwähnten dunkelkörnigen Körperchen den sonst vorkommenden fettigen Körnerkugeln gleich zu achten sind, steht dahin.

  20. Der Umstand, dass Virchow die grösseren Gefässe zum

  21. Ein Theil der Trübung ist jedoch auf die dunkeln Körperchen zu schieben.

  22. Virchow’s Archiv XIII. S. 97.

  23. Es wird jetzt auch der von Virchow angewendete Name «Sclerose» nicht mehr passend sein, da er gerade die auffälligste Veränderung nicht bezeichnet, wiewohl die sämmtlichen Elemente der Retina an der fraglichen Stelle etwas resistenter zu sein scheinen.

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Müller, H. Anatomische Beiträge zur Ophthalmologie. Archiv für Opthalmologie 4, 1–54 (1858). https://doi.org/10.1007/BF02720734

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02720734

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