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Ueber die Gränzen der Farbenwahrnehmung auf den seitlichen Theilen der Retina

  • Beiträge zur Kenntniss des Indirecten Sehens
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Literatur

  1. Das rothe Papier zeigte bei Prüfung mittelst eines geeigneten Prismas keine andere Farbe beigemischt, das blaue enthielt nur wenig grün und noch weniger roth, das gelbe etwas roth und grün, das grüne dagegen war nicht unbeträchtlich mit blau, gelb und roth verunreinigt; das Grün war ausserden sehr hell.

  2. In der Befürchtung, einer Selbsttäuschung zu unterliegen, stellte ich diesen Versuch noch öfter an und kam dabei auf eine kürzere Methode, das rothe Quadrat weiss zu sehen. Fixire ich ein rothes Quadrat von 4 Quadratmillimeter eine Minute lang und accommodire dann mein Auge für grössere Nähe, ohne die Richtung des Auges zum Object zu verändern, und gehe allmählig zur richtigen Accommodation über, so sehe ich das Quadrat vollkommen scharf begränzt und ganz weiss. Diesen Versuch habe ich sehr oft gemacht. Die weisse Färbung dauert übrigens immer nur kurze Zeit, 15 bis 20 Sekunden, dann erscheint das Quadrat abwechselnd roth, wie mit einem rothen Nebel übergossen, und weiss, endlich wieder etwas glänzend roth. Durch Veränderung der Accommodation kann man wieder die weisse Färbung herbeiführen.

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Aubert, H. Ueber die Gränzen der Farbenwahrnehmung auf den seitlichen Theilen der Retina. Archiv für Opthalmologie 3, 38–67 (1857). https://doi.org/10.1007/BF02720716

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