7. Zusammenfassung
Die Untersuchung der aus einem ungebleichten Buchen-Sulfitzellstoff durch fraktionierte Sortierung abgetrennten Markstrahlzellen ergibt, daß sich diese in ihrer chemischen Zusammensetzung von den übrigen Zellstoffanteilen, insbesondere den Sklerenchymfasern unterscheiden. Die Markstrahlzellen sind ligninreicher, besitzen eine höhere Alkalilöslichkeit und sind dunkler gefärbt als der restliche Zellstoffanteil. Auch in einem technischen Kunstseiden-Buchen-Sulfitzellstoff ließen sich derartige anatomisch bedingte Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung feststellen. Der Markstrahlanteil ist chemisch etwas geringwertiger als der Faseranteil des Zellstoffs. Diese chemische Ungleichmäßigkeit ist bei der Erzeugung, Bewertung und Verarbeitung der als Zelluloserohstoffe Verwendung findenden Buchen-Sulfitzellstoffe z. B. bei der Herstellung von Zellulose-Kunstfaser zu berücksichtigen.
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In dieser Fraktion sind auch Teile des Parenchyms enthalten, welches nicht besonders betrachtet und gekennzeichnet wurde.
Gemessen mit Reflexionsmesser M 4 nach Dr. B. Lange.
W. Klauditz, Zur Zellstoffkennzeichnung im Betrieb. Papierfabrikant Bd. 38 (1940) S. 224.
Das Furfurol wurde als Phlorogluzid bestimmt. Die Werte sind daher aus bekannten Gründen etwas zu hoch.
W. Klauditz, Zur Zellstoffkennzeichnung im Betrieb. Papierfabrikant Bd. 38 (1940) S. 224.
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Kienitz, G.A., Klauditz, W. Über die anatomisch bedingte unterschiedliche chemische Zusammensetzung des Buchen-Sulfitzellstoffes. Holz als Roh-und Werkstoff 3, 353–357 (1940). https://doi.org/10.1007/BF02718031
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02718031