Skip to main content
Log in

Untersuchungen über die Verwendbarkeit von Tüpfelreaktionen für Quantitative Zwecke

  • Originalabhandlungen
  • Published:
Mikrochemie

Zusammenfassung

Beim Verfolge einer physiologischen Frage machte sich das Bedürfnis nach einer Methode geltend, welche bei großen Serienversuchen die annähernde mengenmäßige Erfassung gewisser anorganischer Stoffe auf raschem und einfachem Wege gestattet. In dieser Hinsicht haben sich nun gewisse Tüpfelreaktionen als recht brauchbar erwiesen.

Die quantitative Auswertung von Tüpfelreaktionen beruht darauf, daß die Reaktionsbilder der Probelösungen mit solchen von Standardlösungen bekannter Konzentration verglichen werden.

Eine quantitative Auswertung ist nicht nur bei solchen Reaktionen möglich, die auf Tüpfelpapier ausgeführt werden, sondern auch bei Reaktionen auf der Tüpfelplatte und im Reagensglas. Die durchschnittlichen Schätzungsfehler sind im ersteren Falle am niedrigsten, in den beiden letzteren Fällen jedoch im allgemeinen höher, da hier viele Anhaltspunkte bei der Beurteilung der Reaktionsbilder, wie sie bei der Arbeit auf Tüpfelpapier gegeben sind, fehlen. Wo es sich aber darum handelt, über die ungefähren Mengenverhältnisse minimalster Stoffspuren rasch orientiert zu sein, werden die Tüpfelreaktionen durchaus am Platze sien.

Unter Beachtung gewisser Kautelen lassen sich auch Spuren von Stoffen in Pflanzenaschen mengenmäßig erfassen. Hingegen bestehen für die Verwendung gewisser Tüpfelreaktionen für histochemische Zwecke vorderhand noch gewisse Schwierigkeiten.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  • Czapek, Fr., Biochemie der Pflanzen, 2. Aufl., Bd. 2, Jena 1920.

  • Feigl, Fr., Qualitative Analyse mit Hilfe von Tüpfelreaktionen. Leipzig 1931.

  • Schwartz, W. undSteinhart, H., Untersuchungen über die oligodynamische Wirkung des Kupfers. I. Teil (Archiv für Mikrobiologie, Bd. 2, 1931, S. 261 bis 271).

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Der österreichisch-deutschen Wirtschaftshilfe, welche durch die Gewährung eines Forschungsstipendiums die Durchführung unserer Untersuchungen in so wesentlichem Maße förderte, sei auch an dieser Stelle der gebührende Dank ausgesprochen.

Zu aufrichtigem Danke bin ich auch meinem verehrten Kollegen, Herrn DozentenDr. Fritz Feigl, Abteilungsleiter am II. Chemischen Institut der Wiener Universität, für manche wertvolle Ratschläge und die freundliche Überlassung schwierig zu beschaffender Reagenzien verpflichtet.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Kisser, J., Lettmayr, K. Untersuchungen über die Verwendbarkeit von Tüpfelreaktionen für Quantitative Zwecke. Mikrochemie 12, 235–256 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02714683

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02714683

Navigation