Zusammenfassung
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1.
Nach der histologischen Struktur der Implantate kommt dem Vitamin C ein fördernder Einfluß auf das Wachstum bei transplan-tiertem Mäusekrebs nicht zu.
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2.
Wucherungen des Reticuloendothels der Milzen konnte nicht be-obachtet werden. Es besteht vielmehr eine schwere Amyloidose der Milzen fast sämtlicher Versuchstiere.
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3.
Der starke Gehalt der Milzen an reduzierenden Substanzen wird mit der Amyloidose in Zusammenhang gebracht. Verfasser denkt an eine Adsorption der reduzierenden Substanzen an das Amyloid.
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4.
Eine Aktivierung der antiblastischen Wirkung der Milzen kann bei der vorhandenen Schädigung der Reticuloendothelien durch das Amyloid ausgeschlossen werden.
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5.
Ein färberischer Nachweis der Ascorbinsäure im Gewebe der Nebennieren ist nicht einwandfrei und verwertbar gelungen.
Literaturverzeichnis.
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Diese Arbeit wurde in Gemeinschaft mit der I. Medizinischen Klinik der Universität München, Direktor: Prof. Dr.W. Stepp mit Unterstützung der For-schungsgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft ausgeführt. Es sei an dieser Stelle der Forschungsgemeinschaft gedankt für die Bereitstellung von Mitteln.
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Hörner, O. Über den Einfluß des Vitamin C anf das Wachstum transplantierten Mäusekrebses. Z. Ges. Exp. Med. 99, 570–575 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02679188
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