Zusammenfassung
Fassen wir das oben Gesagte kurz zusammen: Froschkeime haben sich—in Übereinstimmung mit unseren früheren Feststellungen—als gute Detektoren für die Organismenstrahlung erwiesen. Nimmt man als Induktoren lebende Daphnien, so zeigen Kurzversuche in 83,35% der Fälle eine deutliche Beschleunigung des Wachstums der Larven; Langversuche dagegen ergeben in 77% der Fälle eine den Gurwitsch-Effekt in sein Gegenteil verkehrende Hemmung der Entwicklung (Depression) und zwar durch Quarz sowohl als durch Cellophan. Gas-und Strahlenwirkung scheinen sich dabei nicht ganz konform zu verhalten.
References
Stempell, W. u. G. v. Romberg, Anurenkeime als Detektoren für Organismenstrahlen und die Wirkung ultravioletter Strahlen auf die Anurenentwicklung in: Jena. Zeitschr. f. Naturwiss. Bd. 67. N. F. Bd. 60 (Festschr. z. 70. Geburtstage von Ludwig Plate). 1932. S. 20–35. 3. Abd.
Die wichtigste Literatur bis 1932 findet sich in: Stempell, W., die unsichtbare Strahlung der Lebewesen (Mitogenetische oder Organismenstrahlung), Jena 1932, sowei bei A. Gurwitsch, die mitogenetische Strahlung. Berlin 1932.
Stempell, W.u. G. v. Romberg, Organismenstrahlung und Organismengasung in: Protoplasma, Bd. 13, Heft 1. 1931.
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Stempell, W., Romberg, G.v. Weitere Untersuchungen über die Wirkung der Organismenstrahlen auf Froschkeime. Protoplasma 20, 195–202 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02674826
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