Zusammenfassung
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1.
Die Methodik der Untersuchung des Harns auf Kreatin und Kreatinin wird unter ausführlicher Darstellung der verschiedenen Fehlerquellen eingehend besprochen.
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2.
Der Kreatin-Kreatininstoffwechsel im Säuglings- und Kindesalter wird bei Kindern im Alter von 20 Tagen bis 13 Jahren auf seine Beziehung zum Muskelstoffwechsel untersucht. Bei muskelstoffwechsel-gesunden Kindern zeigt sich ein gleichmäßiges Ansteigen der Kreatinin-ausscheidung mit zunehmendem Lebensalter. Dieser Anstieg wird auf die Vermehrung der Muskelmasse und den dadurch erhöhten Muskel-stoffwechsel zurückgeführt.
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3.
Im Säuglings- und Kindesalter ist in jedem Falle eine Kreatinurie nachzuweisen, die im Gegensatz zum Erwachsenen eine physiologische Erscheinung darstellt.
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4.
Muskelstoffwechselgestörte Kinder haben einen vom normalen abweichenden Kreatin-Kreatininstoffwechsel. Charakteristische Veränderungen zeigen 2 Fälle von Dystrophia musculorum progressiva. Einem erniedrigten Kreatininkoeffizienten steht ein über die normale Höhe gesteigerter Kreatinkoeffizient gegenüber. Die Untersuchungen auf Kreatin und Kreatinin werden dabei zur Differentialdiagnose herangezogen.
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5.
Glykokollzufuhr übt einen Einfluß auf den Kreatin-Kreatinin-stoffwechsel aus. Bei 2 Fällen von Dystrophia musculorum progressiva ließen sich mit Glykokoll therapeutische Erfolge erzielen.
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Mader, A., Selter, E. & Schellenberg, R. Zur Physiologie des Kreatin-Kreatininstoffwechsels. Z. Ges. Exp. Med. 92, 151–164 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02665622
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