Literaturverzeichnis
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Einthoven, W.: Ann. Physik IV. F.12, 1059 (1903); Pflügers Arch.198, 455 (1923). Im neuesten Modell C (Eiga Kom.-Ges. Leiden) werden Fäden bis herab zu 0,1 μ Dicke geliefert.
Bertha, H.: Z. Biol.88, 369 (1929).
Einthoven: Wien. klin. Wschr.1916, Nr 14.
Lewis, Th.: Heart1, 306 (1910).—Ferner: Heart8, 171, 229, 341 u. 361 (1921).
Straub, W.: Klin. Wschr.1922, 1638 u. 2383. Vgl.Verney, E. B.: Arch. f. exper. Path.104, 170 (1924).
Königsfeld u.Ströbe: Z. klin. Med.97, 182 (1923).
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Roscher, A.: Z. exper. Med.39, 131 (1924).
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Kupf, H.: Wien. Arch. inn. Med.12, 429 (1926).
Schellong, F.: Klin. Wschr.5, 541 (1926).
Weber, A.: Die Elektrokardiographie usw. Berlin: Julius Springer 1926.
Bei Verwendung von Stahlnadeln ist die Polarisation sehr stark [Trendelenburg, W.: Z. Biol.74, 113 (1921).—Weber, A.: Klin. Wschr.4, Nr 52 (1925) u. Elektrokardiographie, 1926.—Schellong, F.: Klin. Wschr.5, Nr 13 (1926)]. In der vonWeber gebrachten Kurve ist T durch polarisatorische Entstellung schwach diphasisch geworden, während die gleichzeitige gewöhnliche Aufnahme die monophasische Form aufdeckt. Nadelelektroden verwendetWeber daher nur, wenn der Vorhofsanteil besonders deutlich wiedergegeben werden soll, und zwar in Ableitung vom dritten und fünften rechten Intercostalraum am rechten Sternalrand. Ich wies nach,daß bei Verwendung von verzinkten Stahlnadeln die Polarisation wesentlich geringer ist. Daher sollten, wenn weiter die Nadelableitung benutzt wird, jedenfalls nur solche verzinkte Stahlnadeln verwendet werden. Entgegen der Meinung vonVerney, (a. a. O.), Arch. f. exper. Path.104, 170 (1924), daß seine Kurve 10 prinzipielle Übereinstimmung der Nadelableitung mit der Bindenableitung zeige, muß darauf hingewiesen werden, daß dort (Abb. 10 c) die Schwankung T, die bei Bindenableitung streng monophasisch ist, durch Nadelableitung aus den Binden herausdeutlich diphasisch wird.
Schellong, F.: Z. exper. Med.27, 115 u. 121 (1922) u. Klin. Wochenschr.5 (1926), Nr. 13.
Cohn, A. E. u.M. J. Raisbeck: Proc. Soc. exper. Biol. a. Med.20, 33 (1922/23).
Gaarz, W., G. Gross u.J. Rihl: Z. exper. Med.86, 675 (1933).
Trendelenburg, W.: Z. Biol.74, 113 (1921).
Die Menge des Schrifttums der Weltliteratur über Elektrokardiographie ist so groß, daß eine Übersicht fast ausgeschlossen ist. Ich möchte an dieser Stelle betonen, daß es hier nicht erstrebt werden konnte, aber auch nicht angezeigt war, überall in der Darstellung an dieses Schrifttum anzuknüpfen. Es kommt vielmehr darauf an, die Methode systematisch auszubilden und in die elektrokardiographische Praxis einzuführen. Die wichtigsten schon vorliegenden Arbeiten werde ich anführen.
Weber, A.: Elektrokardiographie, 1926.
Einthoven, W.: Handbuch der Physiologie (Bethe), Bd. 8 (2) (2), S. 785. 1928.
Dressler, W.: Klinische Elektrokardiographie, 2. Aufl. Wien u. Berlin: Urban & Schwarzenberg 1932.—Atlas der klinischen Elektrokardiographie. Wien u. Berlin: Urban & Schwarzenberg 1933.
Boden, E.: Elektrokardiographie für die ärztliche Praxis. Dresden u. Berlin: Theodor Steinkopff 1932.
Schott, A.: Die Aktionsströme des Herzens. Handbuch der Physiologie (Bethe), Bd. 18, S. 236. 1932.
Groedel, Fr. M.: Verh. dtsch. Ges. inn. Med.1931, 179.—Gaarz, W., G. Gross u.J. Rihl: Z. exper. Med.86, 675 (1933).—Siemens-Reiniger-Veifa Katalog E 20 über den Siemens-Verstärker-Elektrokardiograph.
Gemessen mittels desZeissschen verschieblichen Objekttisches bei schwacher mikroskopischer Vergrößerung und Noniusablesung mit Lupe.
Hergestellt in der Werkstätte des Instituts.—Für Stromstöße bis zu 0,13 Sek. Dauer wurde einEngelmannsches Pantokymographion [Pflügers Arch.60, 28 (1895)] verwendet.
Bakker, N.: Z. Biol.59 (N.F.41), 335 (1913). (Aalherz).—Eiger, M.: Pflügers Arch.151, 1 (1913) (Froschherz).—Vgl. auchPachon, V. etR. Fabre: C. r. Soc. Biol. Paris95, 585 (1926).—Nörr, J.: Z. Biol.61, 197 (1913) (Pferdeherz).—Wiedemann, G.: Cremers Beitr. Physiol.1, 337 (1920) (Hundeherz).
Groedel, F. M.: Verh. 33. Kongr. inn. Med.1921, 494.
Diese Bezeichnung ist besonders ungeeignet, da ja meist zur “Anfangsschwankung” R sich noch die kleineren Schwankungen Q und S hinzugesellen.
In der “Hormon”lehre ist es ebenso schlimm. Mit Recht bemängeltZondek, daß das Follikulin, nach der Bildungsstätte benannt, noch sieben weitere von ihm aufgezählte Namen erhielt. Wie wäre so etwas in der chemischen Wissenschaft möglich! Vgl.Zondek, B.: Naturwiss.21, 33 (1933).
Dagegen bedeutet TI die Form von T bei Abl. I. Ist in diesem Fall T zweigipflig, so schreibt man TI 1 und TI 2.
Schütz, E.: Z. Biol.92, 441 (1932); Klin. Wschr.10, 1454 (1931).
Über U siehe später.
Mackenzie, J.: Lehrbuch der Herzkrankheiten. Übersetzt und erweitert vonRothberger, 2. Aufl. Berlin 1923.
Schütz, E.: Z. exper. Med.81, 428 (1932).—In dieser Arbeit findet man auch die neueren Arbeiten über das Elektrokardiogramm bei Coronarsklerose.
Waller, A. D.: Arch. Physiol.1917, 89.
Einthoven, W.: Pflügers Arch.149, 78 (1912).
Über Abschirmung körperfremder Wechselströme vgl. u. a.Weckmar, E.: Z. Kreislaufforsch.23, 569 (1931).
Alle Kurven werden in Urgröße gegeben. Nirgends wurde zeichnerisch nachgeholfen. Die große Klarheit der Aufschrift bei dem Siemens-Apparat und die bekanntermaßen ganz vorzügliche Wiedergabe der Abbildungen von seiten des Verlags müssen hier hervorgehoben werden. Natürlich ist trotzdem wünschenswert, manche Einzelheiten noch verstärkt herauszubringen. Einmal wird das mit dem größeren Siemens-Apparat möglich sein, und zum zweiten eröffnet derSchmitzsche Kathodenstrahloszillograph (Leybold, Köln) weitere Aussicht, mit größeren Ausschlägen arbeiten zu können.
Dafür ist es manchmal nicht möglich, die Kurven bei Ableitung Ibb ganz zitterfrei zu erhalten, was bei Ableitung Iaa stets möglich ist.
Die beiden Elektroden werden durch ein gemeinsames Gummiband, welches den Thorax umgreift, sehr einfach befestigt.
Hier sei zur Benennung schon bemerkt: Unter Herzachse schlechtweg verstehe ich die aus dem Röntgenschatten entnommene “mechanische” Achse, sowohl die längsgerichtete, als auch die durch die Grenze zwischen Vorhof und Kammern quergezogene. Unter “elektrischen” Achsen sind durch Aktionsstromuntersuchung zu ermittelnde Linien zu verstehen, die nach Richtung und Lage annähernd mit den mechanischen Achsen zusammenfallen können, aber weder tatsächlich oder gar begrifflich mit diesen identisch sind.
Die Wannenableitungsverfahren und ähnliche die ganzen Gliedmaßen umfassende Ableitungen beschreibtWeber (Elektrokardiographie, 1926). Über Bindenableitung sieheEinthoven, W.: Wien. med. Wschr.1916, Nr 14.—Pardee, H. E. B.: Amer. J. Physiol.44, 80 (1917).
Waller, A. D.: Arch. f. Physiol.1917, 89.
Kraus, Fr. u.G. Nikolai: Das Elektrokardiogramm des gesunden und kranken Menschen. Leipzig 1910. Darin S. 141.
Als Material wäre Silber am geeignetsten. Ich verwendete einstweilen Messingblech. Bei Verwendung vonZinkblech würde die Polarisation geringer sein.Weber erwähnt aber schon die Störungen, die auftreten, wenn die Oberfläche nicht blank ist (Potentialdifferenzen durch Unreinheit des Metalls). Auch tritt Reizung der Haut auf.
Unter Herzareal ist im folgenden stets das mit orthodiagraphischer Durchleuchtung, oder besser Röntgenfernaufnahme, bestimmte (oder als Behelf aus entsprechenden Normbildern entnommene) Gebiet der vorderen Brustwand zu verstehen, auf dem sich die Herzgrenzen projizieren. Das Projektionszentrum muß dabei senkrecht über der Mitte der Herzbasis stehen. Der Körper hat die gleiche Lage einzunehmen, bei welcher die Aktionsstromableitungen erfolgen.
Hiermit soll nicht gesagt sein, daß bei Ableitung von Aktionsströmen aus dem Herzareal Stromschleifennicht beteiligt seien. Sie sind es um so weniger, je dünner die Brustwand ist und je näher die Herzvorderfläche der Brustwand anliegt.
Weber, A.: a. a. O. Elektrokardiographie, 1926.
Kupf, H.: Wien. Arch. inn. Med.12, 429 (1926).
Ackermann, R.: Dtsch. Arch. klin. Med.144, 61 (1924).
Roscher, A.: Z. exper. Med.39, 131 (1924).
Lewis, Th.: Heart1, 306 (1909–10);8, 341 (1921).
Das Bild ist eine auf 1/6 verkleinerte Pause der Röntgenaufnahme unserer Versuchsperson St.
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Mit 14 Textabbildungen.
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Trendelenburg, W. Untersuchungen über die Aktionsströme des menschlichen Herzens. Z. Ges. Exp. Med. 92, 1–19 (1934). https://doi.org/10.1007/BF02665607
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