Zusammenfassung
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1.
Die “Verdaulichkeit” eines Nahrungsmittels läßt sich mit Hilfe der künstlichen Verdauung sehr gut bestimmen.
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2.
Auch die “Verwertbarkeit” läßt sich gut bestimmen, besser als im Stoffwechselversuch, weil die Fehlerquellen der mangelhaften Kotabgrenzung, der Darmgärung und der Darmfäulnis wegfallen.
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3.
Die “Ausnützung” eines Brotes hängt nicht allein von der Mehlsorte und dem Grade der Vermahlung ab, sondern auch von dem Grade der Aufschließung im Backprozeß.
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4.
In unseren Nahrungsmitteltabellen müssen die alten, im Stoffwechselversuch erhaltenen Zahlen für die Ausnützung und Verdaulichkeit durch die neuen, mittels künstlicher Verdauung gewonnenen ersetzt werden.
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Steudel, H. Neue Untersuchungen über die Verdaulichkeit unserer Nahrungsmittel. Z. Ges. Exp. Med. 95, 580–588 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02661510
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