Zusammenfassung
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1.
Es gelingt nach der vonMasugi angegebenen Methode, mit einem eigens hergestellten Nephrotoxin eine der menschlichen Glomerulonephritis durchaus entsprechende Nierenveränderung zu erzeugen.
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2.
Diese Glomerulonephritis beginnt mit einer Hyperämie der Arteriolen und Glomerulusschlingen und führt im weiteren Verlauf zu einer teils mehr serös-esudativen, teils mehr proliferativen Form der Entzündung.
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3.
Weiterhin führt diese Entzündung entweder zur Heilung oder zur sekundären Schrumpfniere mit Herzhypertrophie.
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4.
Die Experimente zeigen, daß die Allergie bei der Entstehung der Glomerulonephritis von entscheidender Bedeutung ist.
Literaturverzeichnis
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Hemprich, R. Zur frage der experimentellen Glomerulonephritis. Z. Ges. Exp. Med. 95, 304–321 (1935). https://doi.org/10.1007/BF02661485
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