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Über die thrombopenie bei benzolvergiftung der ratte

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Durch Benzolvergiftung wird bei der Ratte ein Plättchensturz hervorgerufen, der auf einem intravasculären Thrombocytenzerfall und nicht auf einer Knochenmarksaplasie beruht. Auch bei starker Abnahme der Plättchenzahl benzolbehandelter Ratten (bis zu 15000) verlaufen die Blutstillungsvorgänge fast ungestört. Im histologischen Bild der Gefäßverschlußpfröpfe tritt der fibrinöse Anteil nur in einigen Fällen etwas stärker hervor, ohne daß jemals die gefäßverschließende Abscheidungsthrombose durch einfache Gerinnung ersetzt würde. Außerdem erreichen die Plättchenpfröpfe häufig nicht die gleiche Größe wie beim unbehandelten Tier. Bei derartigen Versuchstieren tritt keines der Hauptzeichen der menschlichen Thrombopenie in Erscheinung. Soweit nicht ganz extreme Verminderungen der Plättchenzahlen bestehen, muß das Versagen der Blutstillung bei menschlicher Thrombopenie auf anderen Ursachen als der zahlenmäßigen Verminderung der Blutplättehen beruhen.

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Apitz, K., Hiihii, U. Über die thrombopenie bei benzolvergiftung der ratte. Z. Ges. Exp. Med. 111, 540–553 (1942). https://doi.org/10.1007/BF02657569

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