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Zusammenfassung

1. Bei der v. Baeyer-Lorenzschen Gabelung wird die Unterstützung des Beckens und die Funktionswiederherstellung der Gesäßmuskulatur nicht durch das Einschieben in die Hüftpfanne des distalen Knochenendes gegeben, weil dasselbe mit der Zeit vollkommen resorbiert wird und nur ein Knochenwinkel am proximalen Femurende zurückbleibt.

2. Der Besserungsgrad des Hinkens hängt davon ab, wie hoch die Ecke des entstandenen Winkels an die Seite des Beckens sich anschlägt und wie tief sich der Trochanter maior einstellt, was bei der Gabelung während der Operation nicht beeinflußbar ist, sondern von der allmählichen und zufälligen Entwicklung des Winkels abhängt.

3. Verfasser wünscht mit seinem Operationsverfahren jene günstigste Einstellungsform der durchmeißelten Knochenenden bewußt zu erreichen, welche sich erst lange Zeit nach der Gabelung entwickelt.

4. Er führt die Osteotomie in schräger Richtung, von oben-außen nach unten-innen, unterhalb des kleinen Trochanter aus und adduziert nachher das proximale Knochenende so weit, daß die Spitze des großen Trochanters nach Möglichkeit in die Roser-Nelatonsche Linie, oder in dessen Nähe herabsinke, während er das distale Knochenende der Schnittfläche des proximalen Knochenendes anstemmt.

5. Bei einer solchen Einstellung muß sich die Spitze des Winkels gegen die Pfanne oder dessen Umgebung anstützen.

6. Die Winkeleinstellung der durchmeißelten Knochenenden wird durch den Zweietappen-Gipsverband nach Dollinger gesichert.

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Literatur

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Vortrag gehalten in der Orthopädischen Abteilung des Budapester kgl. Ärztevereins am 23. März 1933.

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Kopits, E. Winkelbildung am proximalen Femurende zwecks Korrektur der fehlerhaften Funktion des verrenkten Hüftgelenkes. Arch orthop Unfall-Chir 33, 586–594 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02654196

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