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Zusammenfassung

Wird der Mittelfuß gegen die Fußwurzel gewaltsam abgeknickt, während sich der Fuß in Supinations- und Spitzfußstellung befindet, so erfolgt bei geringerem Trauma eine Distorsion des Gelenkes zwischen 5. Metatarsus und Os cuboideum, in schwereren Fällen noch dazu ein quer verlaufender Knickungs-und Rißbruch der Basis des 5. Metatarsus. Der Bruch erfolgt in der Regel ohne Dislokation, weil die Fragmente durch feste Bandmassen miteinander und mit der Umgebung fixiert sind. Als Nebenbefund kann auch ein Abrißbruch der Tuberositas metatarsi V vorkommen. Die Prognose der Fraktur ist günstig, die Heilung wird durch elastische Kompressionsverbände erreicht; auch nachher ist für die Erhaltung der Belastungsfähigkeit des Fußes Vorsorge zu treffen.

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Saxl, A. Die basale Distorsionsfraktur des 5. Mittelfußknochens. Arch orthop Unfall-Chir 33, 580–585 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02654195

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