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Über die Wirkung von Giften auf die Coronargefäße des isolierten Menschenherzens bei verschiedenen Erkrankungen

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Research in Experimental Medicine

Schlußfolgerungen

Indem ich meine Arbeit resümiere, führe ich folgende Schlüsse an:

  1. 1.

    Die Methode der experimentellen Untersuchung der Gefäße an isolierten den Leichen entnommenen Organen gibt die Möglichkeit, die funktionellen Zustände der Gefäße unter verschiedenen pathologischen Bedingungen zu analysieren.

    Die auf diese Weise erhaltenen Daten geben das Bild der funktionellen Veränderungen der Gefäße, welche die morphologische Untersuchung nicht geben kann. Besonders wertvoll ist die gleichzeitige Untersuchung verschiedener, einer und derselben Leiche entnommener Gefäße.

  2. 2.

    In verschiedenen Todesfällen konstatiert man einen verschiedenen Zustand des Gefäßsystems. In manchen Fällen beobachtet man keine funktionellen Gefäßveränderungen, in anderen erweist sich eine hochgradige Insuffizienz der Gefäße.

  3. 3.

    Der größten Affektion der Gefäße begegnet man bei akuten Infektionen, aber außer dem ätiologischen Moment bestimmen den Gefäßzustand der Charakter der Erkrankung, ihr Verlauf und der Todesmoment.

  4. 4.

    Bei gleichzeitiger Untersuchung einer und derselben Leiche erwies es sich, daß zuerst die Gefäße der Bauchorgane affiziert werden, dann eine Verringerung der Kontraktibilität der Coronargefäße folgt und schließlich in Ausnahmefällen die Funktion der peripherischen Gefäße verloren geht.

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Literaturverzeichnis

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Anitchkow, S.W. Über die Wirkung von Giften auf die Coronargefäße des isolierten Menschenherzens bei verschiedenen Erkrankungen. Z. Ges. Exp. Med. 36, 236–246 (1923). https://doi.org/10.1007/BF02630593

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