Zusammenfassung
Es wird eine Methode angegeben, mittels eines neuen Prinzips auch in Licht absorbierenden Flüssigkeiten stärkerer Konzentration tyndallometrische Messungen vorzunehmen.
Der Weg bestcht darin, daß aus den gefundenen scheinbaren Tyndallwerten vermittels einer Umrechnung die wahren, d. h. die durch Absorption unbeeinflußten Intensitäten des Tyndalllichtes festgestellt werden. Diese Werte stehen dann gemäß demRayleighschen Gesetz in geradliniger Beziehung zur Konzentration.
Die Ableitungen werden mit experimentellen Beispielen belegt. Die ausreichende Anwendbarkeit der tyndallometrischen Konzentrationsbestimmung in einem viel weiteren Bereich als bisher wird gezeigt.
Die Berechnungsweise ist zunächst nur für das Stufenphotometer angegeben. Für jede andere Apparatur sind nach dem gleichen Prinzip ähnliche Formeln mit nur unwesentlichen Abänderungen leicht herzuleiten.
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Ausgeführt mit Unterstützung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft.
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Klinke, K. Gerinnungsstudien. Z. Ges. Exp. Med. 77, 706–716 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02630335
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