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Gerinnungsstudien

II. Mitteilung. Eine exakte Methode zur Bestimmung der Blutgerinnung

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Es wird eine exakte Methode angegeben, die es gestattet, den Ablauf der Blutgerinnung genau zu verfolgen und graphisch darzustellen. Die Methode basiert auf der Veränderung des tyndallometrischen Effektes, den die Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin bedingt. Beginn und Ende der Gerinnung, lediglich soweit sie sich in der Fibrinbildung äußern, werden auf diese Weise eindeutig festgelegt. Die Methode ergibt einen exakt reproduzierbaren Kurvenverlauf.

Eine solche Untersuchungsmethode dürfte es gestatten, einen tieferen Einblick in den gesamten Gerinnungsprozeß zu erhalten. Die genaue Arbeitsweise der beschriebenen Methode fordert dazu auf, weitere Studien über die Umwandlung des Fibrinogens in Fibrin zu machen. Fernerhin kann versucht werden, auch die erste Phase der Gerinnung mit Hilfe der exakten Bestimmung der zweiten Phase eingehender zu untersuchen.

In der neuesten Konstruktion des Stufenphotometers ist es möglich, die hier beschriebenen Untersuchungen an 0,3 ccm Plasma vorzunehmen. Das ist, besonders für die Untersuchungen an Menschenplasma, ein weiterer Gewinn.

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1. Mitteilung:Klinke, K.: Klin. Wschr.1929 II, 1363.

Ausgeführt mit Unterstützung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft.

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Elias, G. Gerinnungsstudien. Z. Ges. Exp. Med. 77, 693–705 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02630334

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