Zusammenfassung
1. Bei nicht spezifisch vorbehandelten Tieren („Frischtieren“), und zwar sowohl bei Pflanzenfressern (Kaninchen), als auch bei Fleischfressern (Katzen), übt die Einverleibung größerer Mengen von Pro Ossa einen Einfluß auf das Befinden der Versuchstiere aus. Dieser äußert sich in einer erhöhten Resistenz gegen Allgemeinerkrankungen und einem günstigeren Heilungsverlauf lokaler Staphylokokkeninfektionen der Haut im Vergleich mit den Kontrolltieren.
2. Bei spezifisch vorbehandelten Kaninchen („Immuntieren“) wird der Impfschutz, unter gleichzeitiger Erhöhung der bactericiden Fähigkeit des Blutes gegenüber Staphylokokken durch Zufütterung größerer Mengen Pro Ossa verstärkt, so daß sich eine deutliche therapeutische Beeinflussung intracutaner Staphylokokkeninfektionen der Haut bemerkbar macht.
3. Schädliche Wirkungen, insbesondere Anzeichen von Hypervitaminose, vitaminose, wurden hierbei nicht beobachtet.
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Pfannenstiel, W. Weitere Versuche über den Einfluß von Vitaminen und Calcium auf experimentelle Staphylokokkeninfektionen der Haut. Z. Ges. Exp. Med. 77, 218–225 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02630306
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