Skip to main content

Advertisement

Log in

Zusammenfassung

Es werden 3 Fälle von Schaftbrüchen des Oberschenkels beschrieben, von denen der erste eine vollständige Durchtrennung des N. ischiadicus mit Bildung eines Neuroms an der Unterbrechungsstelle, der zweite eine nach Quetschung und Narbendildung im perineuralen Gewebe aufgetretene Lähmung des peronealen Anteils des Nerven, der dritte eine durch Verwachsung des Nervenstammes mit dem Callus bedingte Ischialgie aufwies. Es wird darauf hingewiesen, daß solche Schädigungen des N. ischiadicus infolge der engen räumlichen Beziehungen des Nervenstammes zum Knochen insbesondere bei Brüchen auftreten können, die etwa an der Grenze des mittleren und unteren Oberschenkeldrittels liegen. Daher muß die für diese Bruchform typische Verschiebung des unteren Bruchstückes nach hinten unbedingt behoben werden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Schrifttum

  • Böhler, L.: Technik der Knochenbruchbehandlung, 3. Aufl. Wien 1932.

  • Arch. orthop. Chir.35 (1935).

  • Kaufmann, C.: Handbuch der Unfallmedizin, 5. Aufl. Stuttgart 1932.

  • König, F. u. G. Magnus: Handbuch der Unfallheilkunde, Bd. 3. Stuttgart 1934.

  • Matti, H.: Die Knochenbrüche und ihre Behandlung, 2. Aufl. Berlin 1931.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Die Fälle 1 und 2 wurden in der Freien Vereinigung der Chirurgen Wiens in der Sitzung vom 17. 1. 35 vorgewiesen.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Sternberg, H. Über Schädigungen des Nervus ischiadicus bei Schaftbrüchen des Oberschenkels. Arch orthop Unfall-Chir 37, 183–188 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02629200

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02629200

Navigation