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Herstellen von Schneidspänen mit Flachscheiben-Spanern—Vierte Mitteilung: Spanen von Pappelholz im Vergleich zum Spanen von Kiefernholz

Manufacture of chips with horizontal flat disk chippers—Part IV: Chipping of poplarwood compared to chipping of pinewood

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Einfluß von Spanungsdickeh 1. Holzfeuchtigkeitu, Schnittflächenwinkel δ1 und Messerschneidenwinkel δ1 ist beim Spanen von Pappel ähnlich wie beim Spanen von Kiefer.

Abweichend von den Ergebnissen für Kiefer ergibt sich für Pappel: Die beim Spanen auftretenden Kräfte sind bei Pappel im allgemeinen etwas keleiner als bei Kiefer. Die Rißbildung an den verformungsfähigen Pappelspänen ist erheblich kleiner als an Kiefernspänen. Pappelholz spaltet, besonders beim Spanen mit negativen Schnittflächenwinkeln δ1 nicht so stark vor wie Kiefer. Störend bei negativen Schnittflächenwinkeln ist, daß die Holzfasern der Pappel, vornehmlich bei stumpfen Schneidmessern, leicht knicken und sich um die Messerschneide legen. Diese Eigentümlichkeit bewirkt sehr große Vorschub-Schnittkräfte and behindert den Schneidvorgang erheblich; sie ist durch positive Schnittflächenwinkel vermeidbar.

Beim Spanen von Kiefer wie auch von Pappel werden als besonders günstige Bedingungen eine Holzfeuchtigkeitn>30°, ein Schnittflächenwinkel δ1 ‖ 3...+6 und ein Messerschneidenwinkel δ1 − 10...20 angegeben.

Summary

The influence of chipping-thickness h1, wood moisture content u, cut surface angle δ1, and knife-edge angle δ1 on the chipping of poplar is similar to the chipping of pine.

In contrast to pine, the following results with poplar were evident: Poplar differed from pine in that the forces occurring during chipping are generally slightly less. The formation of checks on the deformable poplar chips is considerably less than on pine chips. Poplarwood does not split as much as pine, particularly in chipping with negative cut surface angles δ1. With negative cut surface angles particularly it is, with blunt knives, disturbing that the wood fibres of poplar are easily apt to buckle and to adhere to the edge of the knife. This special characteristic causes an increase in feed-cutting forces and considerably restrains the cutting-proces.

A wood moisture content u>30°, a cut surface angle δ1 − ‖3...+6, and a knife-edge angle δ1 10...20 were found to be particularly good conditions for the chipping of pine as well as of poplar.

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Schrifttum

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Mitteilung aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der Technischen Hochschule Braunschweig, Versuchsfeld für Holzbearbeitung

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Pahlitzsch, G., Mehrdorf, J. Herstellen von Schneidspänen mit Flachscheiben-Spanern—Vierte Mitteilung: Spanen von Pappelholz im Vergleich zum Spanen von Kiefernholz. Holz als Roh- und Werkstoff 21, 144–149 (1963). https://doi.org/10.1007/BF02626660

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02626660

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