Vergleichende Untersuchungen über das Spannen von Kreissägeblättern mit Maschinen und mit Richthämmern

Zusammenfassung

Bei dem bisher gebräuchlichen Spannen von Kreissägeblättern mit Richthämmern von Hand ist es nicht möglich, die Schläge in ihrer Größe und Lage genau festzulegen. Dadurch entstehen unvermeidlich unterschiedliche Materialverdichtungen bzw. örtliche Überbean-spruchungen. Es wurden daher maschinelle Verfahren zur Erzielung einer gleichmäßigen Spannung untersucht. Frühere Arbeiten des Instituts für Werkzeugforschung Remscheid zeigten, daß zwischen dem Arbeitsverhalten von Kreissägeblättern enerseits und den Auswirkungen des Richt- und Spannungszustandes auf die prüfbare Formlabilität andersets Zusammenhänge bestehen. Diese Prüfung kann auf einem registrierenden Prüfgerät vorgenommen werden. In grundlegenden Versuchen wurde nachgewiesen, daß bei Verwendung von Richthämmern, die einen länglichen, annähernd ovalen Eindruck auf dem Sägeblatt erzeugen, die Wirkung in der Läugsrichtung des Eindrucks geringer ist als quer dazu. Mit dem Spannen durch tangential gerichtete Schläge oder durch kreisförmig verlaufende Materialverdichtungen wird also eine größere Wirkung erzielt als mit radial gerichteten Hammerschlägen oder Eindrücken eines ovalen Druckkörpers z. B. mit einer Schnellpresse. Derartige tangential gerichtete Eindrücke können aber mit einer kontinuierlich und lautlos arbeitenden Walzniaschine wirkungsvoller erzeugt werden.

Ein Erfahrungsbericht über Schnittversuche mit Kreissägeblättern, die mit Richthämmern oder maschinell durch Walzen gespannt wurden, wird dieser Arbeit folgen.

Summary

With the common tensioning of circular sawblades with manualliy opereated hammers it is not possible to determine exactly force and location of the blows. Thus different material compressions and for local overloading are inveitably occurring. Therefore, mechanical procedures for achieving uniform tensioning are investigated. Previous studies by the author showed that there are correlations between the working-behaviour of circular sawblades on the one hand and the effects of the setting tensioning on the instability on the other. This control can be carried out on a recording test device. In basic tests it was proved that when using hammers producing an oblong, nearly oval impact on the sawblades, the effect in longitudinal is less than in transverse direction. Hence, by tensioning with tungentially set blows or circular material compressions a greater effect is achieved than with radially set hammer-blows or impacts of an oval pressure device. Such tangentially set impacts can be produced with a continuous and noiseless roller machine.