Zusammenfassung
1. 420 Messungen von 12 verschiedenen Körperteilen und Merkmalen an 13 biologisch gleichwertigen Axolotln ergaben, daß Placentarblut einen besonders starken dämpfenden Einfluß ausübt auf die Thyroxinwirkung, die zugleich größer ist, als beim gewöhnlichen arteriellen Blut.
2. Die einzelnen Körperteile sprechen als „Erfolgsorgane“ verschieden auf Thyroxin an. Tabelle 3 zeigt die arithmetischen Mittel der nach 6 und nach 9 Wochen bei den Placentartieren und bei den Schilddrüsentieren zu- oder abnehmenden Körperteile. Placentarblut fördert trotz Gegenwart von Thyroxin besonders stark die Gewichtszunahme.
3. Gegenüber einer gegebenen Mengeneinheit Schilddrüsenpulver Merck vermag eine siebenfache Menge Placentarblut in einem Zeitraum von 9 Wochen die spezifischen Schilddrüsenwirkungen um 3 Wochen zurückzudämmen, wenn diese gegebene Mengeneinheit den 2333. Gewichtsteil des Tieres darstellt.
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Die Arbeit wurde mit Unterstützung der John Hamspohn-Stiftung an der Universität Köln ausgeführt.
Ein Erratum zu diesem Beitrag ist unter http://dx.doi.org/10.1007/BF02625717 zu finden.
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Brandt, W. Schilddrüsenstudien. Z. Ges. Exp. Med. 98, 489–497 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02625686
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