Zusammenfassung
Die vonPartos gemachte Angabe über ein geschlechtsbestimmtes Verhalten des Blutkörperchenzuckers nach Phlorrhizineinspritzung wird bestätigt.
Ferner wird festgestellt, daß bei Weibchen, die sich in diesen Versuchen infolge Vorhandenseins eines Gelbkörpers männlich verhalten haben, durch Kastration die weibliche Wirkungsweise zurückkehrt.
Durch Hoden- und Eierstocküberpflanzung gelingt es, kastrierte Tiere bezüglich ihres Blutkörperchenzuckers umzustimmen, während eine Umstimmung durch Einspritzung heterologer Geschlechtshormone nachPartos nicht bewirkt wird.
Das durch die Transplantation hervorgerufene veränderte Verhalten des Blutkörperchenzuckers bleibt auch nach einer Rekastration weiter bestehen.
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In der Bezeichnung des Geschlechtes der Versuchstiere ist dem Beispiel vonLipschütz (Die Pubertätsdrüse und ihre Wirkung,Bircher, Bern, 1919) gefolgt, es bedeutet: ♂ männlich; männlicher Kastrat; ♀ weiblich; weiblicher Kastrat; ♀ schwanger; f verweiblichter, männlicher Kastrat; m vermännlichter weiblicher Kastrat; wiederkastrierter, verweiblichter, männlicher Kastrat; wiederkastrierter, vermännlichter, weiblicher Kastrat.
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Wense, T. Über das geschlechtsabhängige Verhalten des Erythrocytenzuckers nach Phlorrhizin und seine Beeinflussung durch Transplantation und Rekastration. Z. Ges. Exp. Med. 98, 375–382 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02625674
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