Zusammenfassung
Es wird in Weiterführung derPätzoldschen Gedankengänge über die selektive Tiefenerwärmung gezeigt, daß immer dann, wenn eine Schichtenkombination vorliegt, in der die maximal zu durchwärmende Schicht die größte oder kleinste aller vorkommenden Leitfähigkeiten aufweist, die maximale Wärmeentlastung der umgebenden Schichten nicht bei der nach der Maximumbeziehung errechneten Wellenlänge eintritt, sondern bei einer sehr viel kleineren, bzw. größeren. Diese Gesetzmäßigkeit ist von besonderer Wichtigkeit für die Wärmeentlastung der Haut und führt hier zur Forderung einer möglichst kurzen Wellenlänge.
Die vorstehende Arbeit bildet ein Teilergebnis der Untersuchungen zur Klärung der Frage der Energieverteilung in hochfrequenzdurchfluteten biologischen Körpern. Herrn Prof. Dr.B. Rajewsky danke ich verbindlichst für die Anregung zu dieser Untersuchung und für fördernde Besprechungen.
Schriftenverzeichnis
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Schaefer, H. Zur Frage der selektiven Tiefenerwärmung im Ultrakurzwellen-Kondensatorfeld. Z. Ges. Exp. Med. 98, 257–264 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02625661
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