Skip to main content
Log in

Die zeitlichen Beziehungen der mechanischen Systolendauer zum Elektrokardiogramm

  • Published:
Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Mit Hilfe einesBrömserschen Glasplattenmanometers wird an 12 Kaninchen und einem Hund der Carotispuls nahe der Abzweigung aus der Arteria anonyma registriert. Gleichzeitig wird das EKG. mittels eines Schleifenoszillographen (Gleichspannungsverstärker) auf denselben Film aufgezeichnet. Die einzelnen Punkte des EKG. werden zu den Abschnitten der Herzrevolutionen in Beziehung gesetzt.

Es ergibt sich:

Zwischen Ende der T-Schwankung und Ende der Systole bestehen keinerlei feste Beziehungen. Das Intervall Q bis Ende T ist nicht gleichbedeutend mit der Dauer der Systole.

Bei Verlängerung oder Verkürzung der Systolendauer zeigt das Intervall Q bis Ende T nur in einigen Fällen gleichsinniges Verhalten, wobei aber der Quotient\(\frac{{Austreibungszeit}}{{Q - Ende T}}\) sowie der Quotient\(\frac{{Gesamtsystolendauer}}{{Q - Ende T}}\) kein konstanter ist. In anderen Fällen bleibt der Abstand Q—Ende T bei Veränderung der Systolendauer gleich.

Diese Unabhängigkeit zwischen zeitlicher Dauer von Kammerkomplex und Systolendauer wird noch besonders an einer Pulskurve eines Tieres mit spontanem Pulsus alternans demonstriert.

Die Anspannungszeit des Herzens wird errechnet aus dem Beginn der Q-Zacke bis zur Aortenöffnungswelle.

Eine Auswertung des EKGs. in der Klinik zur Beurteilung von Kraft, Art und Dauer der Kontraktion des Herzens wird abgelehnt.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  1. Einthoven: Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, Bd. 8/2. 1928.

  2. Pflügers Arch.122, 190.

  3. Krayer, O. u.E. Schütz: Z. Biol.92, 32.

  4. Miki: Z. exper. Med.27 (1926).

  5. Schlomka: Arb.physiol.8 (1934).

  6. Schlomka-Reindell: Arb.physiol. 8 (1934).

  7. Lian, von Goblin u.Baraige: Presse méd.1934.

  8. Kahn: Erg. Physiol.14 (1914).

  9. Garten: Z. Biol.66 (1916).

  10. Weitz: Arch. klin. Med.125 (1918).

  11. Weber: Die Elektrokardiographie, 1935.

  12. Schmitz u.Schäfer: Z. Kreislaufforsch.1935.

  13. Brömser u.Ranke: Z. Biol.90 (1930).

  14. Martini, P. u.F. Grosse-Brockhoff: (In Druck).

  15. Rein u.Schneider: Klin. Wschr.1933.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

1 Die Untersuchungen konnten dank der Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt werden.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Grosse-Brockhoff, F., Strotmann, A. Die zeitlichen Beziehungen der mechanischen Systolendauer zum Elektrokardiogramm. Z. Ges. Exp. Med. 98, 227–238 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02625657

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02625657

Navigation