Skip to main content
Log in

Zur Frage der Therapie der Vogelmalaria durch Aminsäuren

  • Published:
Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

  1. 1.

    Wie es die von uns angestellten Versuche mit Flachszeisigen, Kanarienvögeln und Zeisigen beweisen, geht dem rechtsdrehenden d-Alanin in bezug auf Plasmodium praecox, wie bei einer Injektion-, während der Inkubationsperiode, so auch auf der Höhe der Infektion, jegliche therapeutische Aktivität ab.

  2. 2.

    Es bedingt keine Verlängerung der Inkubationsperiode bei den damit behandelten Vögeln, da die Parasiten, wie bei den behandelten, so auch bei den Kontrolltieren im Blut gleichzeitig auftreten. Die Infektion verläuft bei den mit d-Alanin behandelten, wie auch bei den unbehandelten Vögeln absolut gleichartig.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

References

  1. Sbarski, W. J. u.S. W. Ermolijewa: Z. exper. Med.67, H. 3/4 (1929).

  2. Giemsa, Weiß u.Tropf: Arch. Schiffs-u. Tropenhyg.30, 334 (1926).

    CAS  Google Scholar 

  3. Morgenroth, Abraham u.Schnitzer: Dtsch. med. Wschr.52 (1926).

  4. Roehl: Arch. Schiffs-u. Tropenhyg.30, Beih.3 (1926).

  5. Fourneau: Ann. Inst. Pasteur1930, Nr 5.

  6. Wasielewski: Pathogene Protozoen. 1904.

  7. Acanthis linaria, eine Vogelart aus der Familie der Hänflinge, bewohnt den nördlichen Teil der Waldregionen; im Winter ziehen sie nach dem Süden (z. B. in Moskau), im Februar wieder weit nach dem Norden zurück.

  8. Mit der Behandlung begannen wir am 4. Tag nach der Infektion, nicht am 5., wie esSbarski undErmoljewa taten, da schon am 4. Tage ein Teil der Vögel Parasiten im peripheren Blut enthalten kann. Die Einverleibung des Präparats mit Berechnung des Vogelgewichts garantierte uns eine größere Genauigkeit der Resultate, als beiSbarski undErmoljewa.

  9. Von den mit Alanin behandelten Vögeln gingen 3 zugrunde, von den Kontrollvögeln 1; alle 4 enthielten einzelne Parasiten im Präparat und starben an bakterieller Septicämie. Aus Herz, Milz und Leber wurde ein gramm-negativer Bacillus ausgeschieden, der mit dem Serum gegen b. parat. B. agglutinierte.

  10. BeiSbarski undErmoljewa sind, wie schon erwähnt wurde, die in eine Tabelle eingetragenen Kontrolltiere augenscheinlich mit den Versuchstieren nicht synchronisch. Es existieren hier keine Anhaltspunkte um den Tod dieser Vögel einer Malariainfektion zuzuschreiben, da ja ein Tod beim Fehlen von Plasmodium oder bei dem Befund von einzelnen Exemplaren im Präparat nicht auf Rechnung dieser Infektion gestellt werden darf. In den verschiedenen Vogelserien konnte eine ungleiche Anzahl der an einer Bacilleninfektion leidenden Vögel sein—worin wir uns auch tatsächlicht oft überzeugen konnten.

  11. Marks: Klin. Wschr.1914, Nr 49.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Mit 2 Textabbildungen.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Sternberg, E.J. Zur Frage der Therapie der Vogelmalaria durch Aminsäuren. Z. Ges. Exp. Med. 79, 548–563 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02625452

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02625452

Navigation