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Prothrombin und Shockwirkung

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

  1. 1.

    Anaphylaktischer Shock und Peptonshock zeigen hinsichtlich der Bedeutung des Prothrombins bei dem Zustandekommen der Shockwirkung eine weitgehende Analogie.

  2. 2.

    Untersuchungen am Uterus sensibilisierter Meerschweinchen bestätigen die Tatsache, daß Germanin den anaphylaktischen Shock verhindert.

  3. 3.

    Germanin blockiert die komplementären Eigenschaften des Muskelprothrombins ebenso wie die des Blutprothrombins—ein weiterer Hinweis auf die Rolle des Prothrombins beim anaphylaktischen Shock.

  4. 4.

    Geringe intravenöse Kephalininjektionen haben die gleiche Wirkung wie Witte-Pepton; ein weiterer Beweis für die Richtigkeit der Annahme, daß die Peptongerinnungsstörung eine Phosphatidwirkung ist. Auch bei vorheriger Prothrombinausschaltung durch Germanin senkt eine Kephalininjektion den Blutdruck.

  5. 5.

    Der eigentliche Peptonshock bleibt nach vorheriger Germanin-injektion ebenso aus, wie der anaphylaktische Shock. Die Shockentestehung ist von der Freisetzung des Prothrombins abhängig. Eine isolierte Blutdrucksenkung wird jedoch auch nach Ausschaltung des Prothrombins (Germanin) durch Witte-Pepton in Gestalt einer Phosphatidwirkung (analog einer Kephalininjektion) hervorgerufen.

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von Falkenhausen, M.F. Prothrombin und Shockwirkung. Z. Ges. Exp. Med. 79, 29–34 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02625408

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