Zusammenfassung
Es wird in 4-Stunden-Versuchen bei intravenöser Injektion von je 10 ccm 10 proz. CaCl- bzw. 1 proz. KCl-Lösung, sowie entsprechenden NaCl-Kontrollen gezeigt, daß beide Kationen einen deutlichen Einfluß auf die Harnbereitung haben.
Beide Salze wirken diuretisch.
Calcium wirkt „acidotisch“: die H·-Zahl des Urins sowie die Säureausscheidung nehmen zu.Kalium wirkt „alkalotisch“, H·-Zahl sowie Säureausscheidung nehmen ab.
Bei gleichzeitiger Sodabelastung tritt diese antagonistische Wirkung beider Kationen auf die Aciditätsverhältnisse des Harns noch deutlicher hervor.
Literaturverzeichnis
Benatt undHändel: Klin. Wochenschr. 1924, S. 1621.
Holló: Biochem. Zeitschr.113.
Henderson: Journ. of biol. chem.9. 1911.
Michaelis: Praktikum d. physikal. Chemie. 1926.
Holló undWeiß: Biochem. Zeitschr.144.
Michaelis undKrüger: Biochem. Zeitschr.119.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Hetényi, S., Holló, J. Kalium- und Calciumwirkung auf die Harnacidität. Z. Ges. Exp. Med. 52, 595–602 (1926). https://doi.org/10.1007/BF02625386
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02625386