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Zur Methodik der Injektion des Lymphsystems vom Subarachnoidalraum aus

Bedeutung der Injektionsstelle

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Bei Tuscheinjizierung des Lymphsystems vom Subarachnoidalraum aus beim Hunde färben sich die verschiedenen Partien des Lymphsystems mit verschiedener Intensität. Und zwar, je näher die Lymphknoten der Stelle liegen, von wo aus die Einführung der Tusche erfolgt, desto besser ist die Injektion, je weiter—desto schwächer. Daher färben sich bei Injizierungen in den caudalen Abschnitt des Arachnoidalsacks besonders gut die Lymphgebilde der Bauchhöhle, bei Einführung von Tusche mittels Suboccipitaleinstichs aber kommt eine vorzügliche Injektion des Lymphsystems von Kopf und Hals zustande.

Beim Studium der Einzelheiten des Lymphabflusses muß man diesem Umstand Rechnung tragen. Seine Wertung gestattete es, einige neue Varianten der Injizierung zu beobachten.

1. Bei dauernder Einführung von Tusche vom Halsabschnitt des Arachnoidalsacks aus kam eine an Gründlichkeit und Intensität außergewöhnliche Injektion zustande, wobei sich eine ganze Reihe von Lymphgefäßen am Halse anfüllten, die zum pharyngealen Lymphknoten zogen.

2. Bei Strömung der Tusche aus dem unteren Halsabschnitt abwärts erhielten wir eine sehr intensive Injektion der mediastinalen Lymphknoten.

3. Bei dem gleichen Versuch an Hunden, die vorbereitend nachSperansky beringt waren, gelang es, eine vorzügliche Injektion nicht nur der mediastinalen Knoten zu erzielen, sondern auch der Lymphgefäße der Brusthöhle.

4. Bei Trennung des Subarachnoidalraums durch Ringe in 3 Partien und Injizierung von jedem Abschnitt aus gesondert, hatten wir den Eindruck, als würde der Lymphabfluß aus dem Subarachnoidalraum hauptsächlich von dem caudalen und dem kranialen Ende aus erfolgen.

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Literaturverzeichnis

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Galkin, W.S. Zur Methodik der Injektion des Lymphsystems vom Subarachnoidalraum aus. Z. Ges. Exp. Med. 74, 482–489 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02624884

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