Zusammenfassung
Die beschriebenen Versuche zeigen, daß intravenös injizierte Tusche auch nach 500 Tagen nach der Injektion in anscheinend unverminderter Menge im Tierkörper wiederzufinden ist. Der gespeicherte Farbstoff macht aber im Laufe der Zeit bestimmte Wanderungen durch, und zwar finden sich derartige Umlagerungen einerseits in der Leber selbst, andererseits aber vielleicht in einer Abnahme der in der Leber gespeicherten Tusche und in einer Zunahme derselben in Milz und Knochenmark.
Literaturverzeichnis
Aschoff, L.: Erg. inn. Med.26 (1924).
Grossmann, Fr.: Frankf. Z. Path.4 (1920).
Kyjono, K.: Jena 1914.
Radt, P.: Z. exper. Med.66, 265 (1929);69, 721 (1930).
Schittenhelm, A. u.W. Erhardt,: Z. exper. Med.46, 225 (1925).
Suzuki: Zur Morphologie der Nierensekretion. Jena 1924.
Teploff: Z. exper. Med.45, 548 (1925);52, 633 (1926).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Die Untersuchungen wurden mit Unterstützung der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft durchgeführt.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Sommerfeld, K. Über das weitere Schicksal intravital gespeicherter Farbstoffe. Z. Ges. Exp. Med. 74, 105–113 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02624853
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02624853