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Milz- und Kohlehydratstoffwechsel

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Die innersekretorische Beeinflussung des Kohlehydratstoffwechsels durch die Milz ist, so weit sie aus der Gestalt der Glucosebelastungskurve ablesbar wird, an das Pulpagewebe geknüpft. Bei Pulpahyperplasie steigt der Blutzucker auf Glucosereiz in der Versuchszeit im allgemeinen an. Dies bedeutet nach unserer Auffassung eine Hemmung der Insulin ausschüttung des Pankreas durch einPulpahormon. Ob eine Milzerkrankung zu Störungen des Kohlehydratstoffwechsels führt, hängt demnach von der Art der pathologisch-anatomischen Gewebsveränderung ab. Bei Ausfall des Milzgewebes durch Exstirpation des Organs, durch Bestrahlung oder durch fibröse Entartung des ganzen Organs wird im Laufe der Zeit die anfangs pathologisch veränderte Glucosebelastungskurve wieder normal gestaltet. Der Wirkungsgrad des hypothetischen Pulpahormons wird demnach von einem übergeordneten, wahrscheinlich vegetativ-nervösen Regulationsmechanismus bestimmt.

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Horsters, H. Milz- und Kohlehydratstoffwechsel. Z. Ges. Exp. Med. 97, 473–478 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02624343

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