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Über den Einfluß des Plessimeters auf den Lungenklopfschall

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Es werden unter Anwendung eines leistungsfähigen elektro-akustischen Schallregistrierverfahrens vergleichende Untersuchungen über den Einfluß verschiedenartiger Plessimeter auf den Perkussionsschall der normalen Lunge mitgeteilt.

Es ergibt sich dabei, daß die bei verschiedenen Plessimetertypen verschiedenen physikalischen Bedingungen der Schallerregung und Schallabstrahlung sich im Lungenklopfschall, wie von vornherein zu erwarten war, deutlich ausprägen.

Der hiermit nachgewiesene entscheidende Einfluß der physikalischen Eigenschaften des Plessimeters auf den Klopfschall läßt eine Normierung der Erregungsbedingungen und der Strahlungsbedingungen wünschenswert erscheinen, durch die eine möglichst weitgehende Ausschaltung der in der Methodik liegenden Zufälligkeiten der Schallerzeugung angestrebt wird.

Für die Perkussion der Lunge ergibt sich die Möglichkeit einer Normung der Erregungs- und Strahlungsbedingungen in der Wahl abgestimmter Plessimeter aus Metall, deren Eigenfrequenz in der Nähe der wichtigsten Teilfrequenzen des normalen Lungenklopfschalls liegen soll. Es ergibt sich weiter, daß für die Lungenperkussion am besten eine verhältnismäßig tiefe Abstimmung der Plessimeter bei etwa 120–150 Hertz gewählt wird, bei der im allgemeinen sowohl die tieferen als auch die höheren noch in Betracht kommenden Teiltöne des Lungenklopfschalls in besonders günstiger und differenzierter Weise angeregt und in die umgebende Luft abgestrahlt werden können.

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  6. Die Schallanalysen wurden im Institut für angewandte Mechanik zu Göttingen (Direktor: Prof. Dr.Prandtl) ausgeführt. Wir sind Herrn Dr.Weygandt für seine Mitarbeit bei diesen zeitraubenden Untersuchungen zu Dank verpflichtet.

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Dissertation der Medizinischen Fakultät in Göttingen.

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Daniel, H. Über den Einfluß des Plessimeters auf den Lungenklopfschall. Z. Ges. Exp. Med. 97, 143–154 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02624312

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