Zusammenfassung
1. Der Versuchsausfall des Lobus anterior infolge seiner Exstirpation übt bei der Kröte innerhalb 5 Stunden nach der Exstirpation keinen Einfluß auf die Dunkel- bzw. Helladaptation des Netzhautpigments aus ebenso wie auf die der Hautmelanophoren.
2. Innerhalb 5 Stunden nach der gleichzeitigen Exstirpation des Lobus anterior und des Lobus neuro-intermedialis wird die Dunkelbzw. Helladaptation des Netzhautpigments durch diese Exstirpation nicht beeinflußt, obwohl die Hautmelanophoren dabei meist selbst in der Dunkelheit in der Hellstellung bleiben.
3. Es ist also festgestellt, daß das Hormon des Lobus neuro-intermedialis auf die Netzhautpigmente und auf die Hautmelanophoren in verschiedener Weise wirkt.
Literatur
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Die Ergebnisse wurden bei der 10. Tagung der Japanischen Gesellschaft für Pharmakologie in Okayama am 3. 4. 36 mitgeteilt.
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Okamoto, T. Hat die Hypophysenexstirpation bei der Kröte auf die Verschiebung der Netzhautpigmente irgendeinen Einfluß?. Z. Ges. Exp. Med. 101, 155–165 (1937). https://doi.org/10.1007/BF02624245
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