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Kammeralternans und Häufigkeit des Herzschlages

Latenter und manifester Alternanszustand

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Zeitschrift für experimentelle Pathologie und Therapie

Zusammenfassung

Beim Herzalternans ist der Massstab für die Stärke der Schädigung — die Schlaghäufigkeit, bei der der Alternans auftritt; für das Ausdehnungsgebiet (oder den Sitz) der Schädigung — die Grösse der kleineren Erhebung; für die zeitliche Veränderung des Kontraktionsablaufes der geschädigten Fasern — die Höhe des Ausgangspunktes der kleineren Erhebung.

Für jeden Alternans gibt es eine durch die Stärke der Schädigung bestimmte Schlaghäufigkeit, bei der er am deutlichsten ist.

Werden die Schläge dann noch häufiger, so wird der Alternans zunächst undeutlicher; schliesslich tritt an der Kammer trotz gleichmässiger vom Vorhof kommender Reize ein ganz unregelmässiges Kurvenbild auf. In diesem Zustande ist eine Abnahme der Schlaghäufigkeit erforderlich, um den Alternans wieder hervortreten zu lassen.

Es gibt einen bei örtlicher mechanischer Schädigung im Versuch zu beobachtenden Alternans, der auf einer örtlich alternierend verzögerten Leitung (oder auf einer alternierenden partiellen Hyposystolie) beruht.

Es wird eine Versuchsanordnung angegeben, mit der sich anschaulich vorführen lässt, dass Alternans nur dann auftritt, wenn innerhalb der Kammermuskulatur eine funktionelle Verschiedenheit vorliegt.

Bei örtlicher mechanischer Schädigung der Kammer lässt sich eine Kammertätigkeit beobachten, bei der nur jeder dritte, vierte, fünfte usw. Schlag gross ist.

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Koch, E. Kammeralternans und Häufigkeit des Herzschlages. Zeitschrift f. exp. Pathologie u. Theraphie 21, 319–331 (1920). https://doi.org/10.1007/BF02624218

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02624218

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