Zusammenfassung
1. Die Typhusagglutininbildung nach subcutaner Typhusvaccinbehandlung ist beim Menschen vom Ernährungszustand weitgehend unabhängig. Bei höhergradiger Kachexie ist die Agglutininbildung allerdings oft mangelhaft.
2. Das Ausmaß der Typhusagglutininbildung ist von der Stärke der lokalen und allgemeinen Impfreaktion unabhängigFriedberger undMoreschi). Komplizierende, besonders fieberhafte Zustände infektiöser, aber auch nichtinfektiöser Natur (Angina, Cholecystitis, leukämische Myelose) scheinen einen fördernden Einfluß auf die Typhusagglutininbildung zu haben. Kachektische zeigen oft keine oder nur angedeutete Impfreaktion.
3. Typhusagglutininbildung und Senkungsbeschleunigung der Erythrocyten gehen nicht miteinander parallel(Vorschütz).
4. Das Ausmaß der Typhusagglutininbildung ist unabhängig von der leukocytären Reaktion 6 Stunden nach der Impfung.
5. Die Typhusagglutininbildung ist unabhängig vom Gehalt des Blutes an Normalagglutininen.
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Literaturverzeichnis
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Zdansky, E. Untersuchungen über die Bedingungen der Typhusagglutininbildung beim Menschen. Z. Ges. Exp. Med. 72, 365–370 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02623248
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02623248