Zusammenfassung
Es wird über eine Modifikation der Methode vonHenderson undHaggard zur automatischen Alveolarluftgewinnung beim Menschen berichtet; die Alveolarluft wird dabeiüber Quecksilber aufgefangen.
Wenn die Alveolarluftproben teils über Queeksilber und teils über angesäuertem Wasser angesammelt wurden, war in den letzteren Proben der CO2-Prozentgehalt geringer.
Die verschiedene Zeitdauer (von 13 Sekunden bis 5 Minuten), binnen welcher eine Sammelbürette 50 ccm mit Alveolarluft gefüllt wird, übt auf den CO2-Prozentgehalt keine Wirkung aus.
Die vorläufigen Angaben über CO2-Schwankungen in der Alveolarluft während und nach der Arbeit zeigen trotz gleicher Arbeitsdosierung bei drei Versuchspersonen verschiedene Resultate: bei der einen Versuchsperson wurde der CO2-Prozentgehalt vermindert, bei den zwei anderen wurde eine CO2-Prozentzunahme konstatiert. Nach der Arbeit nimmt der CO2-Prozentgehalt bei allen Versuchspersonen von der ersten Minute an ab, bis die CO2-Werte niedriger werden als sie vor der Arbeit gewesen; alsdann beginnt wieder eine CO2-Zunahme.
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Marschak, M. Ein Beitrag zur Methodik der automatischen Gewinnung der Alveolarluftproben beim Menschen. Z. Ges. Exp. Med. 72, 32–43 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02623226
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