Zusammenfassung
1. Es wurden Larven von Rana fusca in extrem verdünnten Lösungen von Blei- und Silbernitrat aufgezogen.
2. Die Lösungen wurden nach homöopathischer Vorschrift hergestellt und zur Prüfung die 1.–30. Potenz verwendet.
3. Einzelne dieser Potenzen übten eine spezifische Wirkung aus. So kam es inD 5 der Bleinitratreihe und inD 26 der Silbernitratreihe zur Frühmetamorphose aller Tiere.
4. Ferner wirkten einzelne Potenzen giftig auf die Larven, andere wieder bactericid auf die in ihnen sich ansiedelnden Pilze.
5. Weder die bactericide, noch die schädigende Wirkung auf die Larven selbst stand zum Grade der Verdünnung in Beziehung, vielmehr zeigte sich ein gewisser Rhythmus in der Reihe der wirkenden Potenzen, so daß starke Wirkungen sowohl in niederen als auch in höheren Potenzen auftraten.
6. Schon aus diesem Rhythmus geht hervor, daß es sich nicht um Zufallswirkungen handelt.
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König, K. Über die Wirkung extrem verdünnter („homöopathisierter“) Metallsalzlösungen auf Entwicklung und Wachstum von Kaulquappen. Z. Ges. Exp. Med. 56, 581–593 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02623147
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