Literatur
Diese Zeitschrift Bd. 14.
Vgl. R. Bass, Ueber Harnsäure und Nukleinstoffe im menschlichen Blute. Verhandl. d. Kongr. f. inn. Med. 1913. Bd. 30. S. 196.
Thannhauser, Ueber den chemischen Autbau des Nukleinsäuremoleküls usw. München 1917. (Habilitationsschrift.)
Burian, Ueber oxydative und vermeintliche synthetische Bildung von Harnsäure in Rinderleberauszug. Zeitschr. f. physiol. Chem. 1905. Bd. 43. S. 497.
H. Wiener, Ueber synthetische Bildung der Harnsäure im Tierkörper. Beiträge zur chem. Physiol. u. Path. 1902. Bd. 2. S. 42.
Entgegen der verbreiteten Anschauung, dass das milchsaure Ammonium bei der Durchströmung der Vogelleber als Harnsäurebildner erkannt und bewiesen sei, mag hier an neuere Arbeiten erinnert werden, die diese Ansicht als nicht zwingend begründet erscheinen lassen. Vgl. E. Friedmann u. H. Mandel, Ueber die Bildung der Harnsäure in der Vogelleber. Arch. f. exp. Path. u. Pharm. Suppl.-Bd. 1908. Schmiedeberg-Festschrift. S. 199.
M. Glaeserow, Ueber den zeitlichen Verlauf der Harnsäurebildung bei der Durchblutung der Gänseleber. Inaug.-Diss. Berlin 1913.
H. Wiener, loc. cit.
R. Burian, loc. cit.
Ascoli u. Izar, Quantitative Rückbildung zugesetzter Harnsäure nach vorausgegangener Zerstörung. Zeitschr. f. physiol. Chem. 1908–1909. Bd. 58. S. 529.
Bezzola, Izar u. Preti, Wiederbildung zerstörter Harnsäure in der künstlich durchbluteten Leber. Ebenda. 1909. Bd. 62. S. 229.
Ascoli u. Izar, Harnsäurebildung in Leberextrakten nach Zusatz von Dialursäure und Harnstoff. Ebenda. 1909. Bd. 62. S. 347.
L. Preti, Beiträge zur Kenntnis der Harnsäurebildung. 4. Mitteilung. Ebenda. 1909. Bd. 62. S. 354.
G. Izar, desgl. 5. Mitteilung. Ebenda. 1910. Bd. 64. S. 62.
Derselbe, desgl. 6. Mitteilung. Ebenda. 1910. Bd. 65. S. 76.
Derselbe, desgl. 7. Mitteilung. Ebenda. 1911. Bd. 73. S. 317.
A. Schittenhelm, Der Nukleinstoffwechsel in Oppenheimer’s Handbuch der Biochemie. 1910. Bd. 4. S. 505.
W. Wiechowski, Die Purinstoffe und das Allantoin in Neubauer-Huppert’s Lehrbuch. 1913. Bd. 2. S. 1003. Daselbst auch weitere Literaturangaben S. 908, 1003, 1004.
G. Ascoli, Ueber die Stellung der Leber im Nukleinstoffwechsel. Pflüger’s Archiv. 1898. Bd. 72. S. 340.
Tatsächlich erfolgte der grösste Harnsäureverlust in dem Versuch, bei dem mit der Lösung vom höchsten Harnsäuregehalt durchströmt wurde.
W. v. Schröder, Ueber den Harnsäuregehalt des Blutes und der Leber der Vögel. Beitr. z. Physiol. Festschr. f. Ludwig. S. 89. Leipzig 1887.
E. Friedmann und H. Mandel, l. c.
Vgl. R. Abl, Ueber die Beziehung zwischen Splanchnikustonus und Harnsäureausfuhr. Verhandl. d. Kongr. f. innere Med. 1913. Bd. 30. S. 187.
R. Bass, Experimenteller Beitrag zum Verständnis der Gichtpathologie. Zentralbl. f. innere Med. 1913. Nr. 39. S. 977.
E. Starkenstein, Ueber die Beeinflussung des Purinstoffwechsels durch Phenylcinchoninsäure. Arch. f. exper. Path. u. Pharm. 1911. Bd. 65. S. 177.
G. M. Fasiani, Untersuchungen über den Einfluss des Atophans auf die Nuklease des Serums. Arch. di farm. sperim. e science aff. 1912. Vol. 14. p. 480. Ref. in Therap. Monatsh. 1913. S. 310. Diese Arbeit war mir im Original nicht zugänglich.
Nicolaier und Dohrn, Ueber die Wirkung der Chinolinkarbonsäuren und ihrer Derivate auf die Ausscheidung der Harnsäure. Deutsches Arch. f. klin. Med. 1908. Bd. 93. S. 331.
K. Fromherz, Zur Kenntnis der Wirkungsweise der Phenylcinchoninsäure auf den Purinstoffwechsel des Hundes. Biochem. Zeitschr. 1911. Bd. 35. S. 494.
Erwähnt sei in diesem Zusammenhange die Bemerkung von Wiechowski (l. c. S. 929), „dass wenigstens, soweit die endogene Ausscheidung in Betracht kommt, es kaum gelingt, durch Vergiftung oder sonstige Massnahmen beim Kaninchen und Hund eine Oxydationshemmung im Sinne einer vermehrten Harnsäureausscheidung und verminderten Allantoinausscheidung zu erzielen.“
W. Skórczewski und I. Sohn, Ueber einige im Atophanharn auftretende charakteristische Reaktionen. Wiener klin. Wochenschr. 1911. Nr. 49.
Dieselben, Ueber das Verhalten des Atophans im Organismus. Ebenda. 1912. Nr. 16.
Dieselben, Stoffwechselversuche bei Atophandarreichung. Zeitschr. f. experim. Path. u. Ther. 1912. Bd. 11. S. 254.
W. Skőrczewski, Warum vergrössert Atophan die Ausscheidung der Harnsäure? Ebenda. 1912. Bd. 11. S. 501.
Derselbe, Ueber den Einfluss der Atophandarreichung auf die Urochromausscheidung. Ebenda. 1913. Bd. 14. S. 113.
M. Dohrn, Ueber das Verhalten des Atophans im Organismus. Biochem. Zeitschr. 1912. Bd. 43. S. 240.
L. Rotter, Zur Kenntnis des Atophans und einiger Atophanderivate. Diese Zeitschr. Bd. 19.
Dass die erhebliche prozentische (sogar geringe absolute) Zunahme der Neutralschwefelfraktion im Urin nicht eindeutig für eine Oxydationshemmung spricht, geht aus den Versuchen Folin’s mit eiweissreicher und -armer Nahrung hervor (s. Lichtwitz, Klin. Chemie. Berlin 1918. S. 13 f.). Folin bezeichnet den bei eiweissarmer Nahrung hervortretenden, neutralen S liefernden Stoffwechsel als endogen. Ob dieser aber auf Vermehrung oder Verminderung der geweblichen Oxydationen beruht, ist ohne weiteres nicht zu entscheiden. Die Frage des Sinkens des Kiloenergieverbrauchs im Sinne einer sparsameren Zersetzung des arbeitenden Protoplasmas ist keineswegs spruchreif. Vgl. v. Noorden, Handb. d. Path. d. Stoffw. 2. Aufl. Bd. I. S. 300, 484; cf. auch oben S. 467, Anm. 3.
Frank und Bauch, Ueber den Angriffspunkt des Atophans bei seiner Einwirkung auf die Harnsäureausscheidung. Berl. klin. Wochenschr. 1911. Nr. 32.
R. Bass, Ueber Harnsäure und Nukleinstoffe im menschlichen Blute. Verh. d. Kongr. f. inn. Med. 1913. Bd. 30. S. 196.
Derselbe, Experimenteller Beitrag zum Verständnis der Gichtpathologie. Zentralbl. f. inn. Med. 1913. Nr. 39. S. 977.
Derselbe, Ueber die Purinkörper des menschlichen Blutes und den Wirkungsmodus der 2-Phenyl-4-Chinolinkarbonsäure. Arch. f. exper. Path. u. Pharm. 1914. Bd. 76. S. 40.
H. Eppinger, Zur Pathologie und Therapie des menschlichen Oedems. Berlin 1917.
L. Asher, Der physiologische Stoffaustausch zwischen Blut und Geweben. Jena 1909.
Veil und Spiro, Ueber das Wesen der Theozinwirkung. Münch. med. Wochenschr. 1918. Nr. 41.
Vgl. Thannhauser, l. c.
R. Bass, l. c.
Gudzent, Maase u. Zondek, Untersuchungen zum Harnsäurestoffwechsel des Menschen. Zeitschr. f. klin. Med., 1918, Bd. 86. Die Autoren widerlegen übrigens auch die Auffassung Abl’s von der lediglich endogenen Harnsäure (das stopfende Opium zeigt keine harnsäurevermindernde Wirkung); sie bestätigen die Erhöhung des Purinumsatzes durch Adrenalin
wie inzwischen auch Fleischmann u. Salecker (Verh. d. Kongr. f. inn. Med., 1914) u. Falta (diese Zeitschrift, Bd. 15). Bemerkenswert erscheint in Falta’s Versuchen besonders das Absinken der Allantoinwerte in der Nachperiode; es lässt vermuten, dass die gesteigerte Purinausscheidung nicht nur von der die Adrenalininjektion regelmässig begleitenden Leukozytose abhängt, sondern aus Depots stammt, die nunmehr wieder aufgefüllt werden.
Bernstein u. Falta, Respiratorische Stoffwechsel- und Blutzuckerregulation. Arch. f. klin. Med. 1918. Bd. 125.
L. Rotter, l. c.; siehe auch Deutsch, Ueber die Wirkung des Atophans bei Gesunden u. Gichtkranken. Münchener med. Wochenschr. 1911. Nr. 50.
Lindemann, Zur Frage der Stoffwechselerkrankungen. 1. Mitteilung. Diese Zeitschrift. Bd. 15.
Falta u. Nowaczinski, Ueber Harnsäureausscheidung bei Erkrankungen der Hypophyse. Berliner klin. Wochenschr. 1912. Nr. 38.
Novaczinski, Harnsäureausscheidung bei Blutdrüsenerkrankungen. Deutsche med. Wochenschr. 1916. Nr. 48 und 49.
Gudzent, Maase und Zondek, l. c.
E. Michaelis, Zur Frage des intermediären Purinstoffwechsels. 2. Mitteilung. Diese Zeitschrift. Bd. 14.
Dafür sprechen auch die Beobachtungen von Fleischmann u. Salecker (Purinstoffwechsel und Drüsen mit innerer Sekretion. Verh. d. Kongr. f. inn. Med. 1914).
Wiechowski konnte bei Kaninchen durch Atophan überhaupt nur nach vorheriger Setzung eines Uratdepots eine erhöhte Allantoinausscheidung hervorrufen. Münchener med. Wochenschr. 1912. Nr. 22. S. 1252. Sitzungsbericht.
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Infolge Kriegsdienstes des Verf. konnte diese Mitteilung, die zum grössten Teil schon 1914 niedergeschrieben war, erst jetzt druckfertig gemacht werden.
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Rosenberg, H. Zur Frage des intermediären Purinstoffwechsels. Zeitschrift f. exp. Pathologie u. Theraphie 20, 460–472 (1919). https://doi.org/10.1007/BF02623076
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02623076