Zusammenfassung
1. Der lokalisierte Metallnachweis im Gewebe und in der Zelle ist bisher zumeist an der Geringfügigkeit der vorhandenen Metallsalzmengen gescheitert.
2. Die nachzuweisenden Teilchen liegen an bzw. unter der Grenze der Auflösungsfähigkeit des Mikroskops.
3. Im optisch leeren Schnitt gelingt es nach einem vom Verfasser ausgearbeiteten neuen Verfahren, diese Teilchen im Ultramikroskop sichtbar zu machen, z. B. bei Vergiftung mit Quecksilberpräparaten.
4. Auf die weitgehende Bedeutung der neuen Methode für die Lehre von den Metalleinwirkungen überhaupt wird am Schlusse hingewiesen.
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Timm, F. Histochemischer Quecksilbernachweis. Z. Ges. Exp. Med. 88, 191–195 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02622683
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