Studien über die Adrenalinhyperglykämie

Zusammenfassung

Aus den oben beschriebenen Versuchen hat sich ergeben:

• 1. Daß die Höhe der Adrenalinhyperglykämie im wesentlichen abhängt vom Glykogengehalt der Leber. Perorale Zufuhr von Traubenzucker ruft eine ganz erhebliche Steigerung der Adrenalinhyperglykämie hervor, die deutlich parallel geht mit der Fähigkeit des betreffenden Individuums, Kohlehydrate zu assimilieren. Erreichte die alimentäre Hyperglykämie hohe Werte, so war die Steigerung der Adrenalinhyperglykämie gering. Sie war groß, wenn die alimentäre Hyperglykämie nur in geringem Maße auftrat (s. Kurve 1).

• 2. Daß die Adrenalinhyperglykämie durch Schilddrüsenexstirpation nicht nur keine Verminderung erfährt, sondern daß diese mit einer beträchtlichen Steigerung einhergeht, die etwa derjenigen nach peroraler Zuckerzufuhr entspricht.