Zusammenfassung
1. Die Ursache der durch die intravenös und peroral verabreichten dehydrocholsauren und phenylchinolincarbonsauren Natriumdosen auftretende Hyperämie ist die in das Blut gelangte und von der Leber erzeugte Lymphe.
2. Die Steigerung der Diurese wird durch die Hydrämie verursacht.
3. Diese Erscheinung ist am ausdrücklichsten bei mit Stauungs- oder ikteruskatarrhalischen Leber behafteten Kranken zu beobachten.
4. Das Verhalten der Leber- und Nierensekretion ist völlig gleich. Bei Verabreichung von Gallentreibemitteln ist die Wirkung von beiden steigernd, bei Gelatine hingegen abschwächend.
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Faludi, F. Kolloidstudien über Gallen- und Nierensekretion. Z. Ges. Exp. Med. 61, 143–149 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02622620
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