Zusammenfassung
1. Das dehydrocholsaure und phenylchinolinearbonsaure Natrium verursacht bei gleichzeitiger Vermehrung der Gallenmenge eine 5–10%ige Hydrämie.
2. Eine mit hypertonischer Kochsalzlösung erzeugte Hydrämie übt auf die Gallensekretion keinen Einfluß aus.
3. Eine Verminderung der Gallensekretion erfolgt trotz der durch Gelatine verursachten Hydrämie.
4. Die von den zwei obenerwähnten Gallentreibemitteln verursachte Sekretionszunahme kann mit Gelatine kompensiert werden.
5. Eine intravenös verabreichte Gelatine wird die Gallensekretion rascher aber minder andauernd hemmen, als die subcutan verabreichte.
6. Die Sekretionssteigerung erfolgt immer, während die Stärke der Hydrämie schwankt. Die Hydrämie folgt nur später nach Beginn der Gallensekretion, hält aber auch länger an.
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Faludi, F. Kolloidstudien über Gallen- und Nierensekretion. Z. Ges. Exp. Med. 61, 121–126 (1928). https://doi.org/10.1007/BF02622616
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